. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 125 Zur Entwicklungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 605 Lam. supracaps. ~"\ hinten zu der caudalen Ecke, die das Anlagerungsgebiet des Stapes darstellt. Die beiden anderen Seiten sind als vordere und hintere zu bezeichnen, beide verlaufen convergent lateralwärts und etwas nach oben und stossen in der lateralen Ecke zusammen. Die vordere Seite ist kürzer als die hintere, die auch nicht gleichmässig verläuft, sondern unter Bildung eines tiefen einspringenden
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 125 Zur Entwicklungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 605 Lam. supracaps. ~"\ hinten zu der caudalen Ecke, die das Anlagerungsgebiet des Stapes darstellt. Die beiden anderen Seiten sind als vordere und hintere zu bezeichnen, beide verlaufen convergent lateralwärts und etwas nach oben und stossen in der lateralen Ecke zusammen. Die vordere Seite ist kürzer als die hintere, die auch nicht gleichmässig verläuft, sondern unter Bildung eines tiefen einspringenden Winkels. Die Folge davon ist, dass die laterale wie die hintere Spitze der dreieckigen Ambossplatte als besondere Fortsätze abgesetzt erscheinen. Der laterale ragt über den lateralen Rand des Kopfes des MECKEL'schen Knorpels heraus; es ist der einzige Theil des Ambosses, der die Grenzen des letzteren überschreitet (Taf. LXXI, Fig. 13). Der von der hinteren Ecke gebildete Fortsatz ist, wie schon ge- sagt, das Anlagerungsgebiet des Stapes, der mit seinem late- ralen Ende von medial her an ihn anstösst (Taf. LXXI, Fig. 14, 15)- Die Verbindung zwischen Amboss und Hammer einerseits und Amboss und Steigbügel andererseits wird nur durch schmale Schichten von Bindegewebe mit stark abge- platteten Kernen hergestellt (Textfig. 33). Der Stapes (Taf. LXXI, Fig. 13—15) hat die Form einer kurzen, durchaus soliden Keule mit dickem medialen Kopf und etwas verjüngtem, lateral- und etwas ventralwärts gerichtetem Stiel. Ersterer liegt der Verschlussmembran der Fenestra vestibuli von aussen an und drängt dieselbe gegen den Raum der Labyrinthkapsel vor (Taf. LXXII, Fig. 18). Er füllt die Fenestra vestibuli noch nicht völlig aus, sondern ist kleiner als diese und lässt daher den Randbezirk jener Verschlussmembran, der in die Fensterränder übergeht, frei. Soweit die Verschlussmembran den Stapeskopf überzieht, ist sie, namentlich gegenüber früheren Stadien, sehr dünn; die frei
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