. Eine geographische studienreise durch das westliche Europa. ägt, so müß-ten Seen aufgestaut worden sein und das Haslital hätte gleich nachdem Schwinden des Eises vor der Zuschüttung eine Kette von Seen auf-gewiesen, die stufenförmig übereinander lagen, in ähnlicher Weise wiesolche Kettenseen heute noch in Norwegen auftreten. Allein wir habennur bei Hasli im Grund Reste eines höheren Seebodens erkennen können,sonst aber in den Becken des oberen Aartales keine alten Uferlinien fest-zustellen vermocht. Es ist indes wohl möglich, daß unter den breitenund zahlreichen Schuttfächern Reste solcher U


. Eine geographische studienreise durch das westliche Europa. ägt, so müß-ten Seen aufgestaut worden sein und das Haslital hätte gleich nachdem Schwinden des Eises vor der Zuschüttung eine Kette von Seen auf-gewiesen, die stufenförmig übereinander lagen, in ähnlicher Weise wiesolche Kettenseen heute noch in Norwegen auftreten. Allein wir habennur bei Hasli im Grund Reste eines höheren Seebodens erkennen können,sonst aber in den Becken des oberen Aartales keine alten Uferlinien fest-zustellen vermocht. Es ist indes wohl möglich, daß unter den breitenund zahlreichen Schuttfächern Reste solcher Uferlinien erhalten sind, so-weit sie nicht die postglaziale Erosion zerstört hat. Wenn bei Guttanneudie Form des Tales sich einem reifen Trog von der Form eines rundbo-gigen \J nähert, so muß hier das Eis größere Geschwindigkeit gehabthaben, die größere Erosionswirkungen zu erzeugen vermochte. Da be-deutendere Eiszuströme nicht angenommen werden können, so bleibt dieStauwirkung der bedeutenden Talsporne übrig, die sich im Bürglistock. rhot. Dr. Fraesent. Stufenmündungen des Arlenbaches (I. Ordnung) und des Bächlibaches (II. Ordnung). Eechts unten das Handegg-Hobel. Aufgenommen vom Aufstieg zum Gelmer See — 64 — (2192 m) und dem 1586 m hohen Ausläufer des Hohmattstockes beiAegersstein gegenüberstehen. 3. Das Becken der Handegg. Empirisch. Dieser neue Talabschnitt findet seine klaren Grenzen zwischen denharten Granitriegeln, die außerordentlich scharf im Gelände am Handegg-fall und Bächlibach dadurch hervortreten, daß an ihren talauf gelegenenSeiten subsequente Nebenbäche die Aar ineinander gegenüber- Hiiiterhtock ]7il Aar 1426


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