. Die Gartenwelt . Blumenkohl im Winter. Allen Gärtnern ist es bekannt, daß man den im Herbst nicht fertig gewordenen Blu- menkohl herausnehmen und auf der Rückseite eines Kalthauses, im Keller oder sonst einem geeigneten Ort nach- treiben kann. Es sei hier noch etwas über die Behandlung mitgeteilt. Befindet sich die „Blume" noch im Anfangstadium der Ausbildung, so ist es gut, wenn man etwas nahrhafte Erde für den Einschlag wählt, als welche gute Komposterde gelten kann. Misterde mit noch unverrotteten Teilen würde ich nicht verwenden, da letztere in Fäulnis übergehen und die durch faulen


. Die Gartenwelt . Blumenkohl im Winter. Allen Gärtnern ist es bekannt, daß man den im Herbst nicht fertig gewordenen Blu- menkohl herausnehmen und auf der Rückseite eines Kalthauses, im Keller oder sonst einem geeigneten Ort nach- treiben kann. Es sei hier noch etwas über die Behandlung mitgeteilt. Befindet sich die „Blume" noch im Anfangstadium der Ausbildung, so ist es gut, wenn man etwas nahrhafte Erde für den Einschlag wählt, als welche gute Komposterde gelten kann. Misterde mit noch unverrotteten Teilen würde ich nicht verwenden, da letztere in Fäulnis übergehen und die durch faulende Blätter ohnehin schon dumpfige Luft noch verschlechtern. Man hebe den Kohl vor einem zu erwartenden Frost, möglichst mit Ballen aus, worauf man ihn zur Ausnutzung des Platzes dicht einschlagen kann. Ein Angießen ohne Benässung der Blätter ist zu empfehlen, da die Pflanze danach gut weiterwächst, was im Interesse der Ausbildung sehr zu wünschen ist. Faulende Blätter entferne man täglich sorgfältig, da, abgesehen von der Ansteckungsgefahr, auch der Geschmack des Blumenkohls durch Fäulnis leidet. Man lüfte daher auch fleißig. Blumenkohlvorräte im Winter zu haben, ist was erfreuliches. F. Steinemann. Tomate Lucullus. Originalaufnahme für die „Gartenwelt Nachteil, daß sie in freien Lagen nicht ganz winterhart sind, und deshalb vorsichtig bedeckt werden müssen. Es gibt aber erfreulicher- weise auch Arten, die gänzlich winterhart sind. Nachstehend möchte ich einige der bekanntesten Arten anführen. Olearia furfuracea Hook. f. ist ein reizender kleiner Strauch, der im Schmucke der kleinen, rosigen Asternblumen, kaum seines- gleichen hat. Die Blütezeit fällt in die Wintermonate, deshalb kommt diese Art nur für die Kultur im Kalthause in Frage. O. semidentata steht der vorigen nahe, ist jedoch härter. Die glänzenden Blätter sind mehr flach, die Blüten purpurfarben. O. insignis Hook. f. ist die schönste dieser Gattung. Ihr Wuchs ist gedrungen, di


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