. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Monographie der Echinodermen des Etiler Kalkes. 207 GASTEROCOMA Goldfuss 1838. Ceramocrinus Müller 1855. — Epactocrinus Müller 1855. Die Gattung Gasterocoma wurde von Goldfuss*) für ein kleines Crinoid des Eifler Kalkes errichtet, das sich im Allgemeinen durch eine sehr einfache Zusammensetzung des Kelches, nämlich fünf Basalia, fünf damit alternirende Radialia, ein zwischen die letzteren eingeschobenes Interradiale, einen vierlap- pigen Nahrungscanal und vor Allem durch eine seitliche, unter dem Interradiale befindliche Mundöffn


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Monographie der Echinodermen des Etiler Kalkes. 207 GASTEROCOMA Goldfuss 1838. Ceramocrinus Müller 1855. — Epactocrinus Müller 1855. Die Gattung Gasterocoma wurde von Goldfuss*) für ein kleines Crinoid des Eifler Kalkes errichtet, das sich im Allgemeinen durch eine sehr einfache Zusammensetzung des Kelches, nämlich fünf Basalia, fünf damit alternirende Radialia, ein zwischen die letzteren eingeschobenes Interradiale, einen vierlap- pigen Nahrungscanal und vor Allem durch eine seitliche, unter dem Interradiale befindliche Mundöffnung auszeichnen sollte. Nach Auffindung zahlreicher vollständiger Exemplare und mehrerer neuerer Arten muss die nach einem unvollständigen Exem- plare entworfene Definition wesentlich vervollständigt und etwas modificirt werden. Die allgemeinen Gattungscharaktere von Gasterocoma sind folgende: ^^^' ^^' Die Basis besteht aus einer Platte, die durch Erweiterung des obersten Säulengliedes entstanden und von einem vierlappigen, kreuzförmigen Nahrungscanal durchbohrt ist (gerade wie bei Cupressocrinus). Darauf sitzen fünf Basalia, von denen vier ziemlich regelmässig fünfseitig sind; das fünfte ist gewöhnlich sechsseitig und auf seinem oberen, horizontal abgestutzten oder rund ausgeschnittenen Bande steht die von einem Kranze kleiner Täfelchen umgebene Afteröffnung (a in dem nebenstehenden Diagramme). Über derselben steht ein kleines, meist viereckiges Interradiale, welches den Kranz der fünf fünfseitigen, mit den Basalia regelmässig alterni- renden Radialia unterbricht. Die Radialia sind an ihrem obern Rande mit einem grossen , tief hinabreichenden Gelenkausschnitt versehen, welcher an seinem untern Theile einen runden Nahrungscanal für die Arme und oben eine tiefe ins Kelchinnere führende Ambulakralrinne zeigt. Die bei ihrer Trennung vom Kelche ungetheilten Arme, deren also fünf vorhanden sind, sind in ihrem ganzen Verlauf nicht bekannt- Die untersten G


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