. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Gute Ernährung begünstigt die Anomalie. 631 Ich möchte zum Schlüsse die Beziehung zwischen der Variabilität semilatenter Eigenschaften und der Lebenslage noch durch ein Schema erläutern, und wähle dazu als Beispiel die Blattstellung von Lysi- machia vulgaris (Fig. 176 —178). Bekanntlich ist diese normal eine kreuzweise, wechselt aber vielfach mit dreigliederigen und viergliede- rigen Wirtein ab. In Bezug auf diese Eigenschaft verhält si


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Gute Ernährung begünstigt die Anomalie. 631 Ich möchte zum Schlüsse die Beziehung zwischen der Variabilität semilatenter Eigenschaften und der Lebenslage noch durch ein Schema erläutern, und wähle dazu als Beispiel die Blattstellung von Lysi- machia vulgaris (Fig. 176 —178). Bekanntlich ist diese normal eine kreuzweise, wechselt aber vielfach mit dreigliederigen und viergliede- rigen Wirtein ab. In Bezug auf diese Eigenschaft verhält sich diese Art also, wenigstens in hiesiger Gegend, als eine Halbrasse. Untersucht man im Frühling das Rhizom, so findet man die Knospen für die Stengel aufrecht unter der Erdkruste, oder im Moos, und ganz fertig ausgebildet. Man überzeugt sich dann, dass sie sämmtlich am unteren Ende kreuzweis gestellte Blattschuppen tragen (Fig. 178). Aber oben, innerhalb der Knospen, ist die Blattstellung eine verschiedene; hier ist sie jene, welche der erwachsene Stengel. U Schema für die Beziehung zwi- schen Lebenslage und Anomalie. Verschie- bung des Gipfels der Curve. A Wirkung guter Ernährung. B Wirkung ungünstiger Einflüsse, a, b Curven der Blattstellung an den Stengeln von Lysimachia vulgaris, a nach guter, b nach schlechter Ernährung. Vergl. die Zahlen auf S. 632. B Fig. 178. Lysimachia vulgaris. Rhizom- knospen, welche zu Stengeln auswachsen würden. A Dick, mit viergliederiger End- knospe. _B Dünner, mit dreizähligen Krän- zen im Inneren der Knospe. Die sicht- baren Schuppen sind in beiden kreuzweise gestellt. im Sommer zur Schau tragen wird. Je nach der Dicke des senk- rechten unterirdischen Sprosses wird auch der betreffende Stengel verschieden stark sein, und damit hängt wiederum die Blattstellung eng zusammen. Die schwächeren Triebe sind zweizählig, die stärkeren dreizählig, die stärksten aber haben die Blätter in vierzähligen Wirtein. Man kann an d


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