Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . sen, hatte die Güte, mir einetreflfliche, scharfe Abbildung von tadellosen Gruppen dieser schönen Fichtenform zu No. i8. Mitteilungen über Coniferen. IQQ übersenden, die an Schönheit der Entwicklung den Wilhelmshöher und in derKarlsaue in Kassel befindlichen nicht im mindesten nachstehen. Möge also dieAufmerksamkeit aller Pflanzer wieder einmal auf diese schöne Schwarzfichte o-elenktwerden. In den dendrol. Mitteil. igo8 wird mitgeteilt, daß Julia Rogers in ihrem»Tree Book« iqo5 die westamerikanische Lärche Larix occidentalis


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . sen, hatte die Güte, mir einetreflfliche, scharfe Abbildung von tadellosen Gruppen dieser schönen Fichtenform zu No. i8. Mitteilungen über Coniferen. IQQ übersenden, die an Schönheit der Entwicklung den Wilhelmshöher und in derKarlsaue in Kassel befindlichen nicht im mindesten nachstehen. Möge also dieAufmerksamkeit aller Pflanzer wieder einmal auf diese schöne Schwarzfichte o-elenktwerden. In den dendrol. Mitteil. igo8 wird mitgeteilt, daß Julia Rogers in ihrem»Tree Book« iqo5 die westamerikanische Lärche Larix occidentalis als Lieferanten des »besten Holzes aller Coniferen«, womit sie genaumit dem Urteil Prof. Sargents übereinstimmt. Dann aber wird das Wachstum alsein sehr langsames bezeichnet und dies durch einen Holzklotz zu beweisen gesuchtder bei hohem Alter einen äußerst geringen Zuwachs zeigte. Mir wollte gleich diese Beweisführung, als ob wir nach diesem vereinzeltenNachweis die L. occidentalis als Waldbaum deshalb als für uns unbrauchbar an-. Picea nigra Mariana im Park zu Eisenbach (Hessen) sehen müßten, als sehr bedenklich erscheinen. Wir wissen ja, daß je nachBoden und Standort die Bäume ein äußerst verschiedenes Wachstum zeigen, z. unsere Lärche, ob auf gutem Boden (Graslärche) oder auf felsigem Standort(Jochlärche) langsam erwachsen, grundverschieden im Zuwachs und in der Holz-festigkeit sind, daß Tannen für Musikinstrumente und Resonnanzböden nur taug-lich sind, wenn sie ganz langsam, also mit ganz schmalen Jahresringen auf felsigemGrunde erwuchsen. Darum wird aber doch niemand beide so wertvolle Bäume als langsamwüchsigfür die großen Kulturen verwerfen! — Vv^arum sollte denn die westamerikanische Lärche sich unter gleichen Be-dingungen als so auffallend langsamwüchsig der europäischen, sibirischen, japanischenoder Kurilenlärche gegenüber zeigen? Ich fragte deshalb bei Herrn Dr. August Henry in Cambridge an, ihn um 200 L. Beißner


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