. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 67 Beschreibung (nach Zeiller). Glieder 4—10 cm. lang, meist gleichmässig an Länge abnehmend, mit Ausnahme der Astmalglieder und der diesen voraufgehenden Glie- der, welche öfters unvermittelt kürzer werden. Rippen flach oder etwas hervorragend, 2—3 mm. breit, ge- rade oder ein wenig wellig, durch seichte Furchen von + */4 mm. Breite von ein- ander getrennt. Die Rippen endigen bei- d


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 67 Beschreibung (nach Zeiller). Glieder 4—10 cm. lang, meist gleichmässig an Länge abnehmend, mit Ausnahme der Astmalglieder und der diesen voraufgehenden Glie- der, welche öfters unvermittelt kürzer werden. Rippen flach oder etwas hervorragend, 2—3 mm. breit, ge- rade oder ein wenig wellig, durch seichte Furchen von + */4 mm. Breite von ein- ander getrennt. Die Rippen endigen bei- derseits in fast rechtwinkelige Spitzen, (Fig. 70) und zeigen besonders unter der Lupe ein Netzwerk von fast rechtwin- keligen Maschen. Die Knötchen auf dem Oberende der Rippen sind rund, wenig Fig. 70. vorspringend und haben nicht mehr als Calamites undulatus, Sternb., i mm. Durchmesser. Die auf dem Unter- Rippenende und Zeichnung, ende der Rippen sind punktförmig und (nach Zeiller). • r u , • 1,1 meistens ziemlich gut sichtbar. Die Knoten tragen öfters Astmale. Diese sind abgerundet, habben einen Durchmesser von 2—3 mm. und erscheinen auf den Steinkernen als Höhlungen. Sie stehen in Wirtein und sind von einander meis- tens durch 5 Rippen getrennt. Nach jedem dieser Male zu konver- gieren 2—3 Rippen von jedem der angrenzenden Glieder1). Bemerkungen. Zeiller vermutete schon, wegen der anscheinenden Regelmässigkeit der Verästelungen, dass C. undulatus zu der Gruppe Calämitina gehörte. Er hat es jedoch nicht beweisen können. Im Jahre 1894 schreibt Kidston 2), dass er Exemplare aus Yorkshire erhalten hat, bei welchen die Astmal-Wirtel periodisch auftreten und die Aussenrinde glatt ist. Weitere Angaben über die Anzahl der Glieder einer jeden Periode macht er nicht. Immerhin steht es nun wenigstens fest, dass diese Form zu Calämitina gerechnet werden muss. Dawson 3) vermutet, dass C. undulatus zu Blattzweigen, welche in mancher Hinsicht mit Asterophyllite


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