. Die Asseln oder Isopoden Deutschlands. Asellidae; Isopoda. 14. Asellus. 31 borsten der Schwanzfüße sind über halb so lang wie die Endäste; das Weibchen wird 7, das Männchen 8 mm lang; in tiefen Brunnen, Höhlen- gewässern oder in tiefen Seen AsellllS cavaticUS Aselliis aquaticiis [Sars, 1899, p. 97] (Fig. 68) ist über ganz Europa bis Sibirien und Algier verbreitet und kommt in stehen- den oder langsam fließenden Ge- wässern von geringer Tiefe, na- mentlich zwischen feinblättrigen Pflanzen Fig. 68. AsellllS aqiiaticus, Hinterende. Fig. 69. AsellllS cavaticus,. Hinterende. Oniscus aquatic


. Die Asseln oder Isopoden Deutschlands. Asellidae; Isopoda. 14. Asellus. 31 borsten der Schwanzfüße sind über halb so lang wie die Endäste; das Weibchen wird 7, das Männchen 8 mm lang; in tiefen Brunnen, Höhlen- gewässern oder in tiefen Seen AsellllS cavaticUS Aselliis aquaticiis [Sars, 1899, p. 97] (Fig. 68) ist über ganz Europa bis Sibirien und Algier verbreitet und kommt in stehen- den oder langsam fließenden Ge- wässern von geringer Tiefe, na- mentlich zwischen feinblättrigen Pflanzen Fig. 68. AsellllS aqiiaticus, Hinterende. Fig. 69. AsellllS cavaticus,. Hinterende. Oniscus aquaticus Linne, Syst. Nat., ed. 10, 1758, p. 637. AsellllS cavaticus [Carl, 1908, p. 125 und 1911, p. 10^17] (Fig. 69) scheint eine in Deutsch- land weit verbreitete Art zu sein. Sie wurde in tiefen Brunnen bei München, Biberach, Tübingen,. Elberfeld, Bonn, Hameln und Holzminden, in der Falkensteiner Höhle des fränkischen Jura, in der Hilgershäuser Höhle in Hessen-Nassau und in der Kluterthöhle in Westfalen gefunden. Aus der Nord- deutschen Ebene liegt scheinbar noch kein Fund vor. Letdig, Jahresh. Nat. Württemb., Vol. 27, 1871, p. 269 u. Ztschr. wiss. Zool., Vol. 30, SuppL, 1878, p. 268. In tieferen Schweizer Seen, dem Genfer und dem Vierwaldstädter See beobachtete man eine Form, die nach neueren Untersuchungen kleine Abweichungen zeigt (Blanc, Zool. Anz., Vol. 2, 1879, p. 428 und Carl, 1908, p. 127). Sie wurde von F. A. FoREL 1874 Asellus caecus, von ROUGEMONT 1876 A. sicboldi und von Blanc 1879 A. forclii genannt. Auch auf diese wird man bei Funden in tiefen Seen Deutschlands zu achten haben. Sie soll besonders dadurch verschieden sein, daß bei A. cavaticus cavaticus die Fühler so lang oder nur wenig kürzer sind als der Körper und die Fühlergeißel reicher gegliedert (bis 58gliedrig) sind,, während die Fühler bei A, cavaticuS caecilS nur halb so lang sind wie der Körper, und ihre Geißel nur 29gliedrig ist. Fam. XII. Ligiidae. Es wird hier der Familienb


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