. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1020 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 360 des Kiemendarmes erscheint aussen sechseckig begrenzt. Gegen das Vorderhirn tritt jene dorsomediane Ausladung vor, die in früheren Stadien durch den Stiel der Hypophyse von diesem getrennt war (vergl. Taf. LXIV/LXV, Fig. 14). Nach vorn und aussen treten die prämandibularen Entodermwülste gegen den Mandibularboo-en (s. 1.) vor, nach hinten und aussen laden die hyomandibularen Schlundtaschen aus, und caudal- und ventralwärts ra


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1020 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 360 des Kiemendarmes erscheint aussen sechseckig begrenzt. Gegen das Vorderhirn tritt jene dorsomediane Ausladung vor, die in früheren Stadien durch den Stiel der Hypophyse von diesem getrennt war (vergl. Taf. LXIV/LXV, Fig. 14). Nach vorn und aussen treten die prämandibularen Entodermwülste gegen den Mandibularboo-en (s. 1.) vor, nach hinten und aussen laden die hyomandibularen Schlundtaschen aus, und caudal- und ventralwärts ragt die sich bereits abschnürende Schilddrüsenknospe, in deren kugelgewölbiger Anordnung ein kleines centrales Lumen aufgetreten ist. In den beiden Einsenkungen zwischen jener unpaaren, dorsomedianen Ausladung und den prämandibularen Entodermwülsten dauert die Proliferation der freien Mesodermzellen an (ganz rudimentär bleibende Anlagen eines prämandibularen, pterygoiden Visceralbogens). In der Furche zwischen den prämandibularen und den hyomandibularen Schlundtaschen, an der medialen und hinteren Seite des axialen Mesoderms der Mandibularbögen entstehen die MECKEL'schen Knorpel, zwischen den hyomandibularen und hyobranchialen Schlund- taschen die Hyoidknorpel. Die Schilddrüsenknospe hat sich nun, obgleich sie selbst caudalwärts in die Länge gewachsen ist, vom Pericard entfernt — ein Zeichen des beginnenden Vor- wachsens des gesammten Mundhöhlenbodens. Freie Mesoderm- zellen füllen den entstandenen Zwischenraum aus. Am vor- liegenden Schnitte erkennt man ferner, dass die ersten Arterien- bögen die Ränder der ersten Schlundtaschen viel weiter seit- lich überkreuzen als in früheren Stadien. Die beiden Arterien- bögen weisen in ihren seitlichen Abschnitten dasselbe Caliber auf. Dieses ist viel grösser, als jenes der zweiten Arterien- bögen, die (rechterseits) an ihrem Ursprünge (zugleich mit den ersten Arterienbögen, distales Ende des cranialen Truncus


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