Handbuch der Sauerstofftherapie . eroxyden beim Vorhandensein geringer organischer Substanzen heftige Explosionen vor-gekommen. Verfasser, welcher selbst schon im Jahre 1902 in Gemeinschaft mit Versuche unternommen hat, hat daher von dem weiteren Ausbau Abstand ge-nommen; um so freudiger war er überrascht, als im Juli 1904 in der Zeitschrift für ange-wandte Chemie ein Natriumsuperoxyd-Apparat von Prof. Bamberger beschrieben wurde(Zeitschrift für angewandte Chemie, Bamberger u. Boeck, S. 1426—1437). Prof. Bamberger schildert den Apparat folgendermassen: Er best^pht aus dem
Handbuch der Sauerstofftherapie . eroxyden beim Vorhandensein geringer organischer Substanzen heftige Explosionen vor-gekommen. Verfasser, welcher selbst schon im Jahre 1902 in Gemeinschaft mit Versuche unternommen hat, hat daher von dem weiteren Ausbau Abstand ge-nommen; um so freudiger war er überrascht, als im Juli 1904 in der Zeitschrift für ange-wandte Chemie ein Natriumsuperoxyd-Apparat von Prof. Bamberger beschrieben wurde(Zeitschrift für angewandte Chemie, Bamberger u. Boeck, S. 1426—1437). Prof. Bamberger schildert den Apparat folgendermassen: Er best^pht aus dem zylindrischen Blechbehälter A, durch die eingelöteten Deckel oderBodenbleche D^ und Do beiderseits verschlossen. Auf ersterem ist der Dom F^ mit dem An-satz F, an welchen der Atmungsschlauch mit dem Mundstück angeschlossen wird, befestigt,während der am Bodenblech angelötete Stutzen G mit seinem Seitenrohr H mit dem Atmungs-sack verbunden wird. Die bezüglichen Durchgangsöffnungen sind wieder vor Gebrauch des Fig. Superoxyd-Apparat von Prof. Bamberger. Apparates durch die aufgelöteten dünnen Bleiplättchen 1 und 2 verschlossen, welche erstunmittelbar bei Benutzung durch den Durchstossmechanismus 5, 3, 6, 7, 4 eröffnet Teil des Apparates besteht aus den beiden Druckstangen 5 und 7, von denen dieerstere durch den Dom F^^ führend oben mit einer Handhabe, unten mit der Durchstoss-krone 3, letztere im Inneren des Apparates, am oberen Ende mit der an dem Bleiplättchen 1anliegenden Platte 6, am unteren mit der zweiten Durchstosskrone 4 versehen ist. Umletztere nicht dauernd mit ihren scharfen Zähnen auf dem Verschlussplättchen 2 ruhen zulassen, wodurch dasselbe bei Erschütterungen leicht verletzt werden könnte, wird sie durchdie oben befindliche Feder mittels der Platte 6 nach aufwärts gedrückt. S^ und So sindzwei sogenannte Stossplattenfilter bestehend aus je einem Paar gelochter Blechscheiben,deren Löcher mit etwa 2 mm hohen Graten oder Pv
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