. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. ieht sich der Vor-gang nach meiner Beobachtung in ganz ent-sprechender Weise, indem das frei flottierendeStadium in der stark aufgeblähten erstenLarvenhaut wiederkehrt (siehe nebenstehendeTextfig. 10). Die hyalinen Kappen sind die Hälf-ten der durch die erste Larvenhaut gesprengtenDotterhaut, die stets in einem äquatorialenRiß aufspringt. Es ließ sich nachweisen, daßdieser Riß schon geraume Zeit vor dem Schlüpfenals feine Naht vorgebildet ist, ja einige Malehabe ich ihn sogar schon am ruhenden Dauer-stadium von Daphnia pul ex, wie von Hyalodaphnia


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. ieht sich der Vor-gang nach meiner Beobachtung in ganz ent-sprechender Weise, indem das frei flottierendeStadium in der stark aufgeblähten erstenLarvenhaut wiederkehrt (siehe nebenstehendeTextfig. 10). Die hyalinen Kappen sind die Hälf-ten der durch die erste Larvenhaut gesprengtenDotterhaut, die stets in einem äquatorialenRiß aufspringt. Es ließ sich nachweisen, daßdieser Riß schon geraume Zeit vor dem Schlüpfenals feine Naht vorgebildet ist, ja einige Malehabe ich ihn sogar schon am ruhenden Dauer-stadium von Daphnia pul ex, wie von Hyalodaphnia nachweisen kö Textfig. 11 stellt ein solches Ei von Daphnia pulex Beobachtung, daß die Dotterhaut äquatorial aufspringt undihre Hälften dann haubenförmig der ersten Larvenhaut aufsitzen, istübrigens auch schon in einer offenbar halb vergessenen Mitteilung vonSpangenberg (1876) enthalten. Dieser hebt auch hervor, daß öfters Textfig. 10. Embryo von Daphnia pulex in der ersten Larvenhaut. Länge 550 , Textfig. 11. ])auerstadlum von Daphnia pulex, in der Dotterhaut. Länge 350 . Zur Entwicklung der Cladoceren aus dem Dauerei. 695 die Eier nur eine Kappe tragen, weil die zweite von den sich wiederschließenden Schalen des Ephippiums abgestreift wird. Ich kann dieseBeobachtung bestätigen. Der Vorgang des Schlüpfens scheint also ein rein passiver zu sein,bedingt einfach durch das Aufblähen der ersten Larvenhaut. Es stehtdas im Gegensatz zu den Angaben Hackers, der bei Moina aktiveAnstrengungen des schlüpfenden Tieres beobachtete, offenbar aberkeine besondere Ausbildung der Häute bemerken konnte. — Die An-nahme liegt nahe, daß der Grund für das Auftreiben der Larvenhauteinfach in osmotischen Vorgängen zu suchen ist. Solche hat auchHacker (1894) schon herangezogen zur Erklärung des Abhebens derDotterhaut im Beginn derWeiterentwicklung. Wenner aber als osmotisch wirk-same Stoffe Abbauprodukteder Eiweißstoffe und spezielldie im Was


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