. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. Absclinitt I. Morpliologie <lcr Orfjanc. Bildungen dieser Alt kennt man bisher nur für einen mistbe- wohnendenScbimmel- l)ilz: ArtJirohotrys oli- gospora Fres., zuerst durch ) Die MyceHen dieses Pilzes treiben nämlich, vor- zugsweise und beson- ders reichlich bei mangelhafter Ernäh- rung, Kurzzweige, welche starke Ten- denz zu hakenför- miger Einkrüm- mung zeigen (Fig. lo, IV. V). Gewöhnlich krümmen sie sich nach ihrem M5'celfaden zu, um mit ihm zu ver- wachsen. So entsteht ^ine Schli


. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. Absclinitt I. Morpliologie <lcr Orfjanc. Bildungen dieser Alt kennt man bisher nur für einen mistbe- wohnendenScbimmel- l)ilz: ArtJirohotrys oli- gospora Fres., zuerst durch ) Die MyceHen dieses Pilzes treiben nämlich, vor- zugsweise und beson- ders reichlich bei mangelhafter Ernäh- rung, Kurzzweige, welche starke Ten- denz zu hakenför- miger Einkrüm- mung zeigen (Fig. lo, IV. V). Gewöhnlich krümmen sie sich nach ihrem M5'celfaden zu, um mit ihm zu ver- wachsen. So entsteht ^ine Schlinge oder Oese. Von dieserkann ein anderer Kurzzweig entspringen, der sich wiederum dem Mycel- faden oder der ersten Oese oder auch einer benachbarten zu- krümmt, um eventuell mit einem dieserThei- le zu verwachsen oder zu anastomosiren. Set^t sich dieser Pro- zess fort, so kommen ganze Systeme von Schlingen zu Stande (Fig. lo, IV), die unter Umständen aus ein bis mehreren Dutzend Schlingen bestehen. Es sei hier gleich er- wähnt, dass diese Bil- 4. 1) DE B.\RY und Wü- RONIN, Beitr. z. Morphol. und Physiol. d. Pike. III., p. 30,,—19. Zopf, Pilze. Fig. 10. () Arthrolwtrvs oUgospora Fres. I. Conidienträger mit einer terminalen und mehreren seitlichen zweizeiligen Conidien (eingie sind bereits abgefallen). II. Stück eines jungen Conidienträgers mit terminaler Conidie. III. Stück eines etwas älteren Trägers, unt^^rhalb der terminalen Conidie ist eine laterale in Bildung begriffen. IV. Mycelfaden m mit einem Schiingen- system, bestehend aus 9 bogenförmig gekrümmten, theils mit dem Mycelfaden, theils unter sich verwachsenen oder anastomosirenden Kurzzweigen. V. Kleines System dieser Art, in dessen einer Schlinge ich ein nur theilweis dargestelltes Mistälchen mit seinem Schwanzende gefangen. Es ist bereits ein kurzer von der Sclinge a aus in das lebende Thier getriebener Infectionsschlauch /' zu sehen. VI. Ein Weizenälchen ('


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