. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 23 Die Garte 11 weit. 267 Laub. Bevor die Augen stark zu treiben beginnen, kürzt man die Triebe im März auf zwei bis drei Augen. Schon im Herbst darauf blühen sie. So vorgezogene Pflanzen eignen sich vorzüglich zum Aus- pflanzen. Rasen- und Heideerde mit Sand zu gleichen Teilen geben gute, lockere Erdmischung für Luculien. Junge Pflanzen gießt man reichlich, sie dürfen jedoch nicht ständig naß stehen. Wenn die Wahl des Standortes richtig getroffen wurde, wachsen Luculien stark und sind in der Blüte von prächtiger Wirkung. Die Ab- bildung veranschaulicht unter B


. Die Gartenwelt. Gardening. XX, 23 Die Garte 11 weit. 267 Laub. Bevor die Augen stark zu treiben beginnen, kürzt man die Triebe im März auf zwei bis drei Augen. Schon im Herbst darauf blühen sie. So vorgezogene Pflanzen eignen sich vorzüglich zum Aus- pflanzen. Rasen- und Heideerde mit Sand zu gleichen Teilen geben gute, lockere Erdmischung für Luculien. Junge Pflanzen gießt man reichlich, sie dürfen jedoch nicht ständig naß stehen. Wenn die Wahl des Standortes richtig getroffen wurde, wachsen Luculien stark und sind in der Blüte von prächtiger Wirkung. Die Ab- bildung veranschaulicht unter Baumfarnen im Glashause ausgepflanzte Luculien. Luculia gradssima erreicht als Strauch im Himalaya zwei bis fünf Meter Höhe. Ihre stark verzweigten Triebe tragen elliptische, zugespitzte, gegenständige, immergrüne Blätter. Die großen, dolden- artigen Blumenstände bestehen aus zahlreichen, fleischigen, lebhaftrosa gefärbten, röhrenförmigen Blüten, mit fast verwachsener Blumen- krone. Die wohlriechenden Blumen erscheinen gegen Ende des Sommers und halten sich lange an der Pflanze. Luculia Pinceana ist der vorgeschilderten im Bau sehr ähnlich. Durch kleinere, engere, fast lederartige, stark genervte, ganz glatte Blätter weicht sie aber von ihr ab. Die Blüten sind bedeutend größer, von schöner, reinweißer, oft später in Rosa übergehender Färbung, duften viel stärker und weisen eine Ver- dickung der Spitzen der Blumeokrone auf. Diese Art blüht von Mai bis September. H. Jirasek, Wien. Stauden. Rasen gemäht virird, kann deshalb das Frühjahr darauf immer wieder mit seinen nickenden Blüten erscheinen, wenn es einmal festen Fuß gefaßt hat. Weitere Pflege verlangt es also nicht. Es gedeiht in jedem Boden, wenn es auch etwas lockeren Boden vorzieht. Seine Ausbreitung geschieht meist durch Ausläufer, weniger durch Samen. Gerade für schattige Plätze im Rasen halte ich es für ein sehr empfehlenswertes Pflänzchen, das neben Crocus, Scilla, Chionodoxa


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