. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 111 p 4. Die Bestimmung der optischen Constanten und die Prüfung des Mikroskops. a) Die Bestimmung der Vergrösserung des Mikroskops. § 164. Ebenso wie bei jeder einzelnen Linse ist natürlich auch beim Mikroskop die Vergrößerung keine constante Grösse, sondern ändert sich je nach der Entfernung des beobachteten Objectes. Da nun aber das mikroskopische Bild bei richtiger Einstellung in der Entfernung der deutlichen Sehweite liegt, so pflegt man die Vergrösserung bei einer derartigen Objectweite zu bestimm


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 111 p 4. Die Bestimmung der optischen Constanten und die Prüfung des Mikroskops. a) Die Bestimmung der Vergrösserung des Mikroskops. § 164. Ebenso wie bei jeder einzelnen Linse ist natürlich auch beim Mikroskop die Vergrößerung keine constante Grösse, sondern ändert sich je nach der Entfernung des beobachteten Objectes. Da nun aber das mikroskopische Bild bei richtiger Einstellung in der Entfernung der deutlichen Sehweite liegt, so pflegt man die Vergrösserung bei einer derartigen Objectweite zu bestimmen, die in der Ent- fernung der normalen Seh- weite (250 mm) ein Bild gibt. § 165. Die Ver- grösserung einer einfachen Lupe oder eines in der gleichen Weise functio- nierenden Linsensystemes lässt sich nun in sehr einfacher Weise aus der Brennweite derselben berechnen. Stellt z. B. P' Fig. 78, die in der gewöhnlichen Weise (cf. § 8) durch Construction ermittelte Abbildung von P dar, so ist die Vergrösserung (N) offenbar bestimmt durch das Verhältnis der beiden Pfeil ^rossen AP und A' P':. Fig. 78. N = A'P' TV I) Nun folgt aber ferner aus der Aehnlichkeit der Dreiecke F2 A' P' und F2 H2 S. in denen wie in den früheren Constructionen F2 und H2 den hinteren Brenn- und Hauptpunkt darstellen, dass A' P' A' F, b rL H2F2 Nun ist aber offenbar S H2 = A P, H2 F2 = der Brennweite f und A' F2 = dem Bildabstande, den wir mit x bezeichnen wollen. Setzen wir nun diese Werte in die obige Gleichung ein, so wird aus derselben A'P' _ x TF~T Durch Combination dieser Gleichung mit der Gleichung (I) erhalten wir schliesslich f. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zimmermann, A. (Albrecht), b. 1860. Leipzig, F. Deuticke


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