. Craspedote Medusen. Jellyfishes. XII 176 Hartlanb. Die Ammengeneration wurde während meiner Abwesenheit von Helgoland, vom Praeparator der Biologischen Anstalt, John Hinrichs, entdeckt. In einem kleineren Aquarium, das einige Steine mit Algen von Mandal ent- hielt, schwammen junge, offenbar im Aquarium abgelöste Margeliden. Genaue Durchmusterung der betreffenden Steine (Kalkalgen) führte zur Auffindung des Hydroiden. Die abgelösten Jugendformen wurden zu älteren Stadien mit den zweifellosen Charakteren von Bougainvillia superciliaris aufgezogen. Der Hydranth ist so winzig, daß er, isoliert u


. Craspedote Medusen. Jellyfishes. XII 176 Hartlanb. Die Ammengeneration wurde während meiner Abwesenheit von Helgoland, vom Praeparator der Biologischen Anstalt, John Hinrichs, entdeckt. In einem kleineren Aquarium, das einige Steine mit Algen von Mandal ent- hielt, schwammen junge, offenbar im Aquarium abgelöste Margeliden. Genaue Durchmusterung der betreffenden Steine (Kalkalgen) führte zur Auffindung des Hydroiden. Die abgelösten Jugendformen wurden zu älteren Stadien mit den zweifellosen Charakteren von Bougainvillia superciliaris aufgezogen. Der Hydranth ist so winzig, daß er, isoliert und tief gefärbt, im Uhrschälchen eben noch mit bloßem Auge gesehen werden kann. Viel größer und an der lebenden Kolonie leichter bemerkbar ist die kuglige Knospe der Meduse. Bereits auf einem Stadium mit 5 Tentakeln an jedem Marginalbulbus, kann das Hauptmerkmal der Species, der Magenstiel, deutlich entwickelt sein. Durch einen Magenstiel ist außerdem nur B. elegans A. G. Mayer 1900, Tortugas, ausgezeichnet, eine der wenigen Arten mit 8 Marginalbulben. Ausgewachsene weibliche Exemplare sind, was zuerst Mereschkowsky 1879 beobachtete, durch Entwickelung der Planulalarven am Manubrium ausgezeichnet. Jedoch bilden diese Planulalarven keine Längsreihen, wie es die N. Wagner'sche, übrigens sehr anschauliche Abbildung Fig. 157. Bougainvillia superciliaris. Magenloses Exemplar. (Bougainvillia paradoxa Mereschkowsky). Weißes Meer (nach Mereschowsky). Zu B. superciliaris gehört ohne Zweifel die von Mereschkowsky 1879 beschriebene „Boug. paradoxa". Der Autor fand unter den unzähligen Indivi- duen, die er davon im Weißen Meer antraf, gelegentlich solche ohne Manu- brium. Ähnliche Exemplare beobachtete er von Rathkea blumenbachii. Er schloß aus der Existenz solcher magenlosen Medusen auf die ernährende Wirkung der im Seewasser gelösten organischen Substanzen und auf deren Aufnahme durch das Ectoderm. („We are led by the fact, to admit that the. Please


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