. Anatomische Hefte. Das Primordialcranium von Talpa europaea. 527 Textfigur 2. ,Maulwurfembryo".. Der Pfeil bedeutet den N. opticus. SO müssen Nasen- und (reliirnkapsel einander näher rücken, ich erhalte das folgende Schema, das genau bei meinem jüngeren Maulwurfembryo (V.) realisiert ist! Eben die Veränderung der Augengrösse und die andere Lage dieser Organe bedingen n, i die Verkürzung des Inter- orbitalseptum, und die nahe Nachbarschaft der .sich mm entgegensehenden Planum ant- orbitale und Ala orbitalis, wird an beiden modificierend sich geltend machen, sie ver- schmelzen mit einande


. Anatomische Hefte. Das Primordialcranium von Talpa europaea. 527 Textfigur 2. ,Maulwurfembryo".. Der Pfeil bedeutet den N. opticus. SO müssen Nasen- und (reliirnkapsel einander näher rücken, ich erhalte das folgende Schema, das genau bei meinem jüngeren Maulwurfembryo (V.) realisiert ist! Eben die Veränderung der Augengrösse und die andere Lage dieser Organe bedingen n, i die Verkürzung des Inter- orbitalseptum, und die nahe Nachbarschaft der .sich mm entgegensehenden Planum ant- orbitale und Ala orbitalis, wird an beiden modificierend sich geltend machen, sie ver- schmelzen mit einander. Des- halb sehen wir beim älteren Embryo — und ebenso am knöchernen Schädel — die Wurzel der Ala orbitalis völlig mit dem medialen unteren Teil des Planum antorbitale verschmolzen. So bewahrt uns die Ontogenese des Maulwurfs -wdchtige Fmgerzeige für die Phylogenese des Säugerschädels überhaupt. Wie verhalten sich nun die Schädel der anderen Säuger in diesem Punkte? Leider steht mir selbst keine Schnittserie gerade des Embryonalstadiums irgend eines Säugers zur A^erfügung, bei dem alle Knorpelteile schon gebildet sind, jene Verschmelzung aber noch nicht ein- getreten ist, doch sah ich dieselben ^Verhältnisse bei einem Mausembryo, dessen Knorpelschädel allerdings noch nicht völlig entwickelt ist; (dessen Querschnittserie überliess mir Herr Prof. Tonkoff gütigst ziu' Durchsicht). Die Bcsclireibmig und Ab- bildungen D e c k e r 's, P a rk er 's und Sp ö n d 1 i 's geben keinerlei Auskunft, wohl aber finde ich einige Stützen für die Richtig- keit und allgemeine Geltung memer Beobachtung bei einigen anderen Autoren. Dursy (96) hat zuerst nachgewiesen, dass die Keilbeinhöhlen aus dem hintersten, blinden Abschnitt der knorphgen Nasenhöhle entstehen. Er schildert und zeichnet bei Rinds- und Schweineembryonen im hinteren Abschnitt der Nase. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for rea


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