. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. Organismus aber von hervorragender Be-deutung ist. Nach Beendigung der geschlechtlichen Tätigkeit nähern sich dieParameren einander, nehmen den sie distal nur etwas überragendenPenis in die Mitte, und während der Apparat durch den Genitalspaltzwischen den Hälften des 9. Sternits in das Leibesinnere zurücktritt,macht er im Sinne des Uhrzeigers eine Drehung um 90° um seine Achsedurch, so daß im Präputium die erste Paramere nach unten und auf dasobengenannte, spateiförmige Chitinplättchen zu Hegen kommt. DieBewegungen beim Austritt verlaufen im entgeg


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. Organismus aber von hervorragender Be-deutung ist. Nach Beendigung der geschlechtlichen Tätigkeit nähern sich dieParameren einander, nehmen den sie distal nur etwas überragendenPenis in die Mitte, und während der Apparat durch den Genitalspaltzwischen den Hälften des 9. Sternits in das Leibesinnere zurücktritt,macht er im Sinne des Uhrzeigers eine Drehung um 90° um seine Achsedurch, so daß im Präputium die erste Paramere nach unten und auf dasobengenannte, spateiförmige Chitinplättchen zu Hegen kommt. DieBewegungen beim Austritt verlaufen im entgegengesetzten Sinne. Sie Das Geschlechtsleben des Dytiscus marginalis L. 189 werden vermittelt durch ein recht kompHziertes Muskelsystem, demsich als Hebel und Insertionspunkt ein von der Paramerenbasis in dasKörperinnere ziehendes schlankes Chitinknöchelchen zugesellt. Der weibliche Apparat. Der weibliche Apparat i verläßt das Innere des Körpers nur zumZwecke der Eiablage, und diese Funktion ist formbestimmender für ihn J(xO. MI Fig. 6. Die letzten Abdominalsomite des Weibchens. VII bis A, 7. bis 10. Tergit; VIF bis X, 7. bis 10. Ster- nit; l {A), der Legesäbel; s (A), seine Seitenspangeu; und , die den Säbelstiel zu einer Röhre vervollständigenden Häute; seh, Ovipositoren; a, After. Vergr. 3nial. gewesen als die Begattung. Das Organ tritt zwischen dem Längsspaltdes zweiteiligen 9. Sternits aus (Fig. 6) und zerfällt in einen Stielab-schnitt {s (X) in Fig. 6—8) und den eigentlichen Legesäbel. Der Stiel-teil, wahrscheinHch das umgewandelte 10. Tergit, wird von zwei late- 1 Beschrieben wurde der weibliche Apparat bereits verschiedentlich. Beson-dere Beachtung verdienen die Arbeiten von Regimbart (1875, p. 202), Verhoeff(z. B. 1893, p. 113—170; 1894, p. 177—188), Peytoureau (1895, p. 156—158)und von Berlese (1909). Regimbarts kurze und klare Darstellung, die vorzüg-lich die Wirkungsweise des Apparates veranschaulicht, hebt sich vorteilhaft v


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