. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 34 (1983) Heft 1-3 Tadorna cristata 243 1921. George D. Wilder, ein an der Universität Peking tätiger Engländer (der viel über die Vögel Chinas publiziert hatte), schreibt in einem Brief an seinen Fachkollegen in Großbritannien, er meine, ,,vor etwa zwanzig Jahren" (also zu Beginn unseres Jahrhunderts) ein Exemplar der Schopfkasarka in den Hän- den eines chinesischen Jägers gesehen zu haben (Ort und Jahreszeit werden lei- der nicht angegeben). Bedauerlicherweis


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 34 (1983) Heft 1-3 Tadorna cristata 243 1921. George D. Wilder, ein an der Universität Peking tätiger Engländer (der viel über die Vögel Chinas publiziert hatte), schreibt in einem Brief an seinen Fachkollegen in Großbritannien, er meine, ,,vor etwa zwanzig Jahren" (also zu Beginn unseres Jahrhunderts) ein Exemplar der Schopfkasarka in den Hän- den eines chinesischen Jägers gesehen zu haben (Ort und Jahreszeit werden lei- der nicht angegeben). Bedauerlicherweise wollte der Chinese diesen Vogel nicht verkaufen (Phillips 1922: 229). Leider ist dieser Nachweis zu unsicher, um ihn in dem »Japanisch-engli- schen Streit" verwenden zu können. 1924. Die Japaner lassen sich nicht entmutigen; ihre Nachforschungen erbrin- gen ein überraschendes Ergebnis: Yashukichi Kuroda, ein Freund des Orni- thologen Nagamichi Kuroda, sah bereits im Jahre 1922 in Seoul (Korea) bei ei- nem Jäger namens Saizo Nakamura eine ausgestopfte, ihm unbekannte Ente, die später als Schopfkasarka-Erpel im Brutkleid bestimmt wurde! Es ist ihm gelungen, den Besitzer zu überreden, das Präparat der Kuroda-Sammlung in Tokio zu schenken. Im Sommer 1924 kam der ausgestopfte Vogel nach Japan (Abb. 4) und wurde hier untersucht. Seine Beschreibung, einschließlich Foto, wurde noch im gleichen Jahr veröffentlicht (Kuroda 1924). Nakamura konnte sich erinnern, daß er die Ente Ende November oder zu Beginn des Dezember 1913 oder 1914 erlegt hatte. Er entdeckte damals ledig- lich zwei dieser Vögel, sie flogen entlang des sumpfigen Ufers an der Mün- dung des Flusses Kun-Kiang (syn.: Keum-gang, Kinko, Kum) in der Nähe des. Abb. 4: Das Schopfkasarka-Männchen aus der Kun-Kiang-Mündung, erlegt im No- vember oder Dezember 1913 bzw. 1914, aufbewahrt in der Kuroda-Sammlung des Yamashina-Instituts in Tokio (zu 1924).. Please note that these images are extracted from sc


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