. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Marattiaceen: Senftenbergia. 67. abgeschlossen entblösst sieht und sich vollends davon überzeugen kann, dass zwischen Spitze und Basis keinerlei Grenzlinie bestehen könne, und das Maschennetz continuirlich über die ganze Oberfläche des Sporangiums ausgebreitet sei, also das Vorhandensein einer „Calotte" nur als ein Resultat der Erhaltungsweise zu betrachten sei. Bei Ansicht der Originalplatten Corda's konnte ich constatiren, dass allerdings die fertilen Blatt- reste der Senftenbergia elegans in der Corda'schen Abbildung


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Marattiaceen: Senftenbergia. 67. abgeschlossen entblösst sieht und sich vollends davon überzeugen kann, dass zwischen Spitze und Basis keinerlei Grenzlinie bestehen könne, und das Maschennetz continuirlich über die ganze Oberfläche des Sporangiums ausgebreitet sei, also das Vorhandensein einer „Calotte" nur als ein Resultat der Erhaltungsweise zu betrachten sei. Bei Ansicht der Originalplatten Corda's konnte ich constatiren, dass allerdings die fertilen Blatt- reste der Senftenbergia elegans in der Corda'schen Abbildung dem Habitus nach richtig dargestellt seien; doch hat Corda unterlassen, zu erörtern, auch darzustellen, dass sowohl die Hauptrhachis als auch die Primärspindeln seiner Pflanze trichomatös waren. Eingehender habe ich hier auf das Sporangium der Senftenbergia einzugehen und ich bemerke ausdrücklich, dass die folgenden Beobachtungen an den Originalplatten Corda's, die im Prager National-Museum aufbewahrt werden, gemacht wurden, folglich gar kein Zweifel darüber bestehen kann, dass es sich um denselben Gegenstand handelt, den Corda 1. ,c. beschrieben und abgebildet hat und die Differenzen in seiner und meiner Darstellung nur in seinen Angaben und nicht in der Natur des Gegenstandes gründen. Die Sporangien der Senftenbergia elegans Corda, wovon ich das vollständigst erhaltene in Textfigur 13 rechts dargestellt habe, zeigen die Gestalt eines Eies, das mit dem stumpferen Ende sitzt und mit der Spitze aufrecht aufgestellt sein mochte, im ver- steinten Zustande jedoch verschiedenartig niedergelegt und gepresst erscheint. Die Dimensionen der plattgedrückten Sporangien dürften für die Längsaxe mit circa 0'6mm, für die Queraxe mit 0"5mm an- gebbar sein. Die Oberfläche des Sporangiums ist mit einem Maschen- netze überdeckt, dessen einzelne Maschen unregelmässig 5—6eckig sein dürften, mit stets vorherrschendem, oft sehr verlängertem ver- ticalen Durchmesser un


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