. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 212 DIE GARTENKUNST. X, 12 rates gefunden hatte, wurden, um auch dem Nicht- fachmann ein klares Bild von der einstigen Gestalt des Platzes nach seiner Vollendung zu verschaffen, vom Tief- und Hochbauamt je zwei plastische Modelle vorgelegt, die zwei gänzlich voneinander abweichende Ausbildungen zur Darstellung brachten. Die eine ging von der Voraussetzimg aus, daà der Friedrichsplatz nach dem Muster einer englischen Parkanlage anzulegen sei, während die andere eine regelmäÃige, in architek- tonische Formen gebannte Ausführung vorsa


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 212 DIE GARTENKUNST. X, 12 rates gefunden hatte, wurden, um auch dem Nicht- fachmann ein klares Bild von der einstigen Gestalt des Platzes nach seiner Vollendung zu verschaffen, vom Tief- und Hochbauamt je zwei plastische Modelle vorgelegt, die zwei gänzlich voneinander abweichende Ausbildungen zur Darstellung brachten. Die eine ging von der Voraussetzimg aus, daà der Friedrichsplatz nach dem Muster einer englischen Parkanlage anzulegen sei, während die andere eine regelmäÃige, in architek- tonische Formen gebannte Ausführung vorsah. In der Sitzung des Stadtrates vom 2. November 1897 wurde die Auswahl des zur Ausführung kommenden Modells getroffen. Darnach sollte die Anlage als Hauptzierde ein grö- Ãeres Wasserbecken erhalten, in welches sich vom Wasserturm her eine Kaskade er- gieÃt. In der Achse der auf den Platz zu- führenden StraÃen- züge sollten breite Freitreppen herge- stellt werden, deren Wangen und Podest, eventuell später mit weiterem architekto- nischen Schmuck ver- sehen werden könn- ten. In der Mitte des Platzes war die spätere Ausführung eines Musikpavillons vorbehalten. Die gärt- nerische Ausschmük- kung sollte derart be- wirkt werden, daà sie zwischen dem Charakter der Parade- platz-Anlagen und demjenigen einer englischen Parkanlage die Mitte hält. Sie sollte mit breiten Wegen, gröÃeren Rasenflächen und lauschigen, schattigen Sitzplätzen versehen sein, um überall dem Spaziergänger ein abwechslungsreiches Bild vor Augen zu führen. Die Kosten der Herstellung dieser Anlagen wurden auf Mk. 131 000 berechnet. Für die Ausführung bewilligte der Bürgerausschuà unterm 19. April diesen Betrag. Bei der Detail- bearbeitung der Pläne gelangte das Hochbauamt zur Anschauung, daà es richtiger und zweckmäÃiger sei, wenn von den projektierten Treppenanlagen nur zwei zur Ausführung kämen, dagegen der Stelle an de


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