. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 274 Mikroskopische Technik. und dann zugleich als Deckglas für die Etikette zu verwenden. Den Vorzug verdient indess immerhin die Aufbewahrung der Präparate in Kästchen von Holz oder Pappe, deren Seitenwandungen mit Rinnen versehen sind, in welche die Objectträger einzeln eingeschoben wer- den. Um ein Sinken der Präparate zu vermeiden, werden solche Kästchen am besten so gestellt, dass die Glasplatten horizontal zu lie- gen kommen. Auch das Auflegen der Objectträger auf flache Schub- laden oder Platten mit niederem Rande, die entwe


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 274 Mikroskopische Technik. und dann zugleich als Deckglas für die Etikette zu verwenden. Den Vorzug verdient indess immerhin die Aufbewahrung der Präparate in Kästchen von Holz oder Pappe, deren Seitenwandungen mit Rinnen versehen sind, in welche die Objectträger einzeln eingeschoben wer- den. Um ein Sinken der Präparate zu vermeiden, werden solche Kästchen am besten so gestellt, dass die Glasplatten horizontal zu lie- gen kommen. Auch das Auflegen der Objectträger auf flache Schub- laden oder Platten mit niederem Rande, die entweder wie bei einer Kommode vorziehbar sind oder der Reihe nach abgehoben werden können, hat Manches für sich; nur ist diese Einrichtung zum Ver- senden der Präparate nicht zu gebrauchen. In den Einzelnheiten der Einrichtung wird sich Jeder, der eine Sammlung anlegen will, nach den Verhältnissen richten und namentlich Zweck und Umfang derselben, sodann Herstellungs- kosten, Transportabilität etc. von Anfang an im Auge behalten, im Uebrigen aber seinen eigenen Ideen folgen. Es scheint uns über- IV. Das Messen mikroskopischer Objecte. 243 Wie wichtig die Grössenbestimmung der Objecte für die mikro- skopische Untersuchung ist, bedarf hier keiner Erörterung; auch ist es nicht unsere Aufgabe, die verschiedenen mikrometrischen Metho- den, welche in älterer und neuerer Zeit in Vorschlag gekommen sind, hier ausführlich zu besprechen. Wir beschränken uns auf das Messen mit Hülfe des Glas- und Schraubenmikrometers und auf die Bestim- mung von Winkelgrössen mittelst des Goniometers. Das Glasmikrometer, wie es gegenwärtig fast ausschliesslich im Gebrauch ist, besteht aus einer im Ocularein- satz angebrachten oder zum Einschieben in den- selben bestimmten Glasplatte, auf welcher mit dem Diamant eine hinreichend feine Theilung einge- ritzt ist. Bei den meisten sind die grösseren Ab- schnitte, wie auf einem gewöhnlichen Maassstab, durch vorspringende Theilstriche bezeich


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