. Fig. 12. Yucca-Hygroskop nach F. Darwin. auf die spaltöffnungsführende Blattseite, so krümmt sich die hygro- skopische und elastische Hornzunge in wenigen Sekunden aufwärts und zwar um so mehr, je größer die durch Transpiration erzeugte Luftfeuchtigkeit ist. Die Brauchbarkeit dieses Hygroskopes zeigt sich in der Überprüfung seiner Angaben durch die gleichzeitige Ermittelung der Transpiration mittels der Methode der Wägung. Hier ein Beispiel: Bei einem Blatte von Ficus elastica wurde in kurzen Intervallen (inner- halb 11,15 h. a. m. und 4,50 h. p. m.) der jedesmalige VVasserverlust durch die
. Fig. 12. Yucca-Hygroskop nach F. Darwin. auf die spaltöffnungsführende Blattseite, so krümmt sich die hygro- skopische und elastische Hornzunge in wenigen Sekunden aufwärts und zwar um so mehr, je größer die durch Transpiration erzeugte Luftfeuchtigkeit ist. Die Brauchbarkeit dieses Hygroskopes zeigt sich in der Überprüfung seiner Angaben durch die gleichzeitige Ermittelung der Transpiration mittels der Methode der Wägung. Hier ein Beispiel: Bei einem Blatte von Ficus elastica wurde in kurzen Intervallen (inner- halb 11,15 h. a. m. und 4,50 h. p. m.) der jedesmalige VVasserverlust durch die Wage festgestellt. Dieser Verlust kommt fast ausschließlich auf Rechnung der stomatären Transpiration, da, wie Kontrollversuche lehrten, die epidermoidale Verdunstung des Ficusblattes außerordentlich gering ist. Gleichzeitig wurde die Stellung des Index am Hygro- skope notiert. In der folgenden Tabelle ist der Wasserv'erlust des Blattes pro Stunde und loo qcm Blattfläche in mg berechnet. Burgerstein, Die Transpiration der Pflanzen. 3
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