. Die Gartenwelt. Gardening. 642 Die Gartenwelt. XVI, 46. empfehlende Dränage kommt noch folgende Methode in Anwen- dung, besonders dort, wo ein Mangel an Feldsteinen vorhanden ist. Zuerst wird eben- falls, wie oben an- gegeben, ein Graben hergestellt, statt des Steinmaterials werden Zweigbündel verwen- det, und zwar am besten solche von Erlen (Skizze c). Auf die Sohle des Grabens kommt ein dickes Zweigbündel zu liegen und hierauf zwei dünnere. Als Abdeckung benutzt man auch hier entweder umgekehrt liegende Grasplatten oder Laub. Eine solche Dränage soll schon bis zu 50 Jahre ihre Dienste gele


. Die Gartenwelt. Gardening. 642 Die Gartenwelt. XVI, 46. empfehlende Dränage kommt noch folgende Methode in Anwen- dung, besonders dort, wo ein Mangel an Feldsteinen vorhanden ist. Zuerst wird eben- falls, wie oben an- gegeben, ein Graben hergestellt, statt des Steinmaterials werden Zweigbündel verwen- det, und zwar am besten solche von Erlen (Skizze c). Auf die Sohle des Grabens kommt ein dickes Zweigbündel zu liegen und hierauf zwei dünnere. Als Abdeckung benutzt man auch hier entweder umgekehrt liegende Grasplatten oder Laub. Eine solche Dränage soll schon bis zu 50 Jahre ihre Dienste geleistet haben. Ernst Peipers jr. — Es kommt darauf an, welche Kulturen Sie betreiben wollen; sind es solche, die mehr Feuchtigkeit vertragen, dann sind die einzelnen Gräben weiter voneinander zu legen. Ferner spielt die Bodenart eine Rolle. Ueber die Verteilung der Gräben im Gelände gibt die Form den Ausschlag, jedenfalls ist darauf zu achten, daß die Seitenstränge nicht rechtwinkelig, sondern in einem spitzen Winkel in den Hauptgraben einmünden. Da das Grundstück einseitiges Gefälle hat, so kann das Wasser an der tiefsten Stelle in einem Bassin aufgefangen werden und anderweitig Verwendung- finden. Die Tiefe der Gräben beträgt 1 m, die Sohlenbreite etwa 30 cm. Die großen Feldsteine sind unten zu legen, die kleineren darüber. Sollten die Steine nicht reichen, so kann man auch Reisigbündel anwenden. Die dadurch gewonnene Erde ist zum Aufhöhen des Geländes zu verwerten. Nach längerem Gebrauch tritt eine Ver- schlammung der Gräben ein, was eine neue Dränage erfordert. Bei Tonröhren ist dies nicht der Fall, allerdings ist die Anlage mit solchen teurer. H. Wolff. — Da das Grundstück der Länge nach gleichmäßig fällt, ist es ratsam, etwa in der Mitte des Grundstückes einen Hauptdrän zu legen, 60—70 cm tief. Hierauf lassen Sie die Seitendräns (Länge richtet sich eben nach der Ausdehnung des Grundstückes) spitzwinkelig einmünden, bei einer Kopftief


Size: 1847px × 1353px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18