. Einführung in die experimentelle Entwickelungsgeschichte (Entwickelungsmechanik) . Fig. 17 u. 18. Änderung der Lage der Furehungszellen durch Pressung (nach Drieseh) im 4- und S-Zellen-Stadium; Zellen in einer Ebene. Diese prägnanten Resultate hat man natürlich zur Entscheidung zwischen den eingangs erwähnten Entwicklungstheorien zu verwerten versucht. Daraus dass man »die Konstituenten des gefurchten Keims beliebig verlagern kann, ohne die Erzielung normaler Endprodukte zu stören«, wird geschlossen, dass keine Verteilung der Fähigkeiten auf verschiedene Zellen resp. deren Kerne stattfindet,


. Einführung in die experimentelle Entwickelungsgeschichte (Entwickelungsmechanik) . Fig. 17 u. 18. Änderung der Lage der Furehungszellen durch Pressung (nach Drieseh) im 4- und S-Zellen-Stadium; Zellen in einer Ebene. Diese prägnanten Resultate hat man natürlich zur Entscheidung zwischen den eingangs erwähnten Entwicklungstheorien zu verwerten versucht. Daraus dass man »die Konstituenten des gefurchten Keims beliebig verlagern kann, ohne die Erzielung normaler Endprodukte zu stören«, wird geschlossen, dass keine Verteilung der Fähigkeiten auf verschiedene Zellen resp. deren Kerne stattfindet, sondern dass die Furehungszellen zunächst gleichwertig sind; ebenso weist darauf hin, dass eine Zelle von zweien oder vieren, unter die Bedingungen als Ganzes gebracht, auch fähig ist, ein Ganzes zu liefern. Zur Erklärung dieser Tatsachen muss die entgegengesetzte Ansicht, die von der ungleichen Kern- und Qualitätenteilung, besondere Hilfs- hypothesen von Reservefähigkeiten machen, die im Idioplasma ent- halten sind und nur in besonderen Fällen zu Tage treten. Diese Anschauung legt besonderes Gewicht auf die zuerst noch erkennbare »Halbheit« der Produkte, sowie darauf, dass die Fähigkeit der Ganz- bildung keine absolute ist. Bis zu welcher Etappe der Teilung den einzelnen Furehungs- zellen noch die Möglichkeit der Ganzbildung innewohnt, kann eben- falls experimentell geprüft werden durch sorgfältige Aufzucht von 1/2 und J/4, x/8, 1/16, 1/32 Blastomeren, die auf eine möglichst schonende Methode isoliert wurden, wie es Driesch mit kalkfreiem Seewasser


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