. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . der Cappa begegnet dieses unsschon auf dem bekannten Fresko Giottos „St Franziskus von Honorius III.(Bild 168, S. 354). Eines der ersten Monumente, wenn nicht das früheste, auf dem derPileolus unter der Tiara deutlich erkennbar ist, bildet die Grabfigur Klemens VI. (f 1352) zu La Chaise-Dieu(Bild 253) K Im 15. Jahrhundertwei
. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . der Cappa begegnet dieses unsschon auf dem bekannten Fresko Giottos „St Franziskus von Honorius III.(Bild 168, S. 354). Eines der ersten Monumente, wenn nicht das früheste, auf dem derPileolus unter der Tiara deutlich erkennbar ist, bildet die Grabfigur Klemens VI. (f 1352) zu La Chaise-Dieu(Bild 253) K Im 15. Jahrhundertweisen schon genug Skulpturenund Malereien bei Bischofsdar-stellungen unter der Mitra dieScheitelkappe auf, namentlichsolche, die der zweiten Hälftedesselben entstammen. MancheBeispiele bieten z. B. die Bi-schofsmonumente aus jener Zeit,die uns in den römischen Kir-chen begegnen (Bild 254). Aberauch außerhalb Roms kommt bereits der Pileolus im 15. Jahrhundert aufBischofsdarstellungen vor. In den römischen Ordines hören wir zum erstenmal gegen Ende des14. Jahrhunderts von dem Scheitelmützchen als einem Zubehör der Ordo des Kardinals Jakobus Cajetanus kennt es in dieser Eigenschaftnoch nicht2. Wir treffen es darin unter dem Namen biretum nur in Ver-. Bild 254. Vom Grabmal des Kardinals Alarms (f 1474).Rom, S. Prasseile. 1 Das Scheitelkäppcheri war auch bei derGrabstatue des Gegenpapstes Klemens Abbildung bei Garampi a. a. IV 4, nach dem Fragment des Kopfes im Museum zu Avignon in Revue 1896,454. 2 Vgl. namentlich c. 48 und 53 (M. 78,1153 1156 ff). 510 Dritter Abschnitt. Die liturg. Bekleidungsstücke der Hände, der Füße u. des Kopfes. binduDg mit dem Hut der Kardinäle an1. Zusammen mit der Mitra gebraucht,erscheint es erst in dem um 1400 entstandenen Ordo des Petrus Amelii2. Der Pileolus ist auf den Monumenten des 15. und 16. Jahrhundertsnoch nicht das kleine Scheitelkäppchen der Jetztzeit. Es deckt noch denganzen Hinterkopf und z
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