. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 711 dann, wenn die Zelle in der Schicht der PuRKiNJE-Zelle liegt — verläuft er eine kurze Strecke horizontal, um dann erst nach innen umzubiegen. Von dem weiteren Verhalten des Achsencylinders habe ich mir leider keine Gewißheit verschaffen können. Er verliert sich nämlich alsbald in einem unter der PuRKiNJE-Schicht liegenden und mehr oder weniger die ganze Körnerschicht erfüllenden dichten nervösen Flechtvverk, das eine weitere Verfolgung unmöglich machte. Ich habe übrigens den Eindruck gewonnen, als ob sich der Achse n- cyl


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 711 dann, wenn die Zelle in der Schicht der PuRKiNJE-Zelle liegt — verläuft er eine kurze Strecke horizontal, um dann erst nach innen umzubiegen. Von dem weiteren Verhalten des Achsencylinders habe ich mir leider keine Gewißheit verschaffen können. Er verliert sich nämlich alsbald in einem unter der PuRKiNJE-Schicht liegenden und mehr oder weniger die ganze Körnerschicht erfüllenden dichten nervösen Flechtvverk, das eine weitere Verfolgung unmöglich machte. Ich habe übrigens den Eindruck gewonnen, als ob sich der Achse n- cylinder hier in ein Netz von Fibrillen auflöst, das einen wesentlichen Anteil an der Bildung jenes oben genannten nervösen Geflechts nimmt. Es würden demnach diese Zellen dem GoLGi'sehen Typus unterzuordnen sein. Bestimmtes kann ichi wie gesagt, jetzt noch nicht darüber aussagen; doch liegt bei der im Uebrigen auffallenden Congruenz und gleichen Disposition der einzelnen Elemente des Teleostier- und Säuger - Kleinhirns — was aus dem Folgenden noch deutlicher hervorgehen wird — die Wahrscheinlichkeit nahe, daß auch bei den Knochenfischen nervöse Elemente des Golgi- Typus zu erwarten sind. Wenn nun irgend eine der von mir beob- achteten Zellen den Charak- ter einer GoLGi-Zelle trägt, so sind es einzig und allein die letztbeschriebenen. Die Kör nerzeilen (Fig. 4 und Fig. 6 hs). Ich verstehe hierunter das Homologon jener bei den Säugern als kleine Körner- zellen bekannten nervösen Elemente, die bei weitem den größten Bestandteil der Körnerschicht ausmachen. Ich nenne sie nichtsdesto- weniger bei den Fischen vorläufig nur Körnerzellen, weil ich nicht wage, sie in einen morphologischen zu setzen zu v^ Gegensatz ^'. x^.. Fig. 4. Körnerzelle mit langem, zartem, von einem Protoplasmafortsatz ent- springenden und oben (in der Molecularschicht) sich T-förmig teilenden Achsencylinder. — Man beachte die charakteristische Endigungsweise der Protoplasmaforts


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