. Die Gartenwelt . Linden 68a, zur Verfügung gestellt. â Die Absperrungs- maÃregeln unserer Feinde zwingen uns eben, die bisher vom Auslande bezogenen Rohstoffe für die gesamte Volks- wirtschaft im eigenen Lande zu gewinnen. Es ist Pflicht jeden Besitzers von Garten- oder Ackerland, durch Anbau von Bodenfrüchten zum Nutzen der heimischen Wirtschaft beizutragen, damit wir den uns aufgezwungenen Kampf auch wirtschaftlich siegreich bestehen und uns mehr und mehr möglichst für alle Zukunft von der Einfuhr aus dem Auslande unabhängig machen. Und diese Pflicht erscheint mir einträglicher und


. Die Gartenwelt . Linden 68a, zur Verfügung gestellt. â Die Absperrungs- maÃregeln unserer Feinde zwingen uns eben, die bisher vom Auslande bezogenen Rohstoffe für die gesamte Volks- wirtschaft im eigenen Lande zu gewinnen. Es ist Pflicht jeden Besitzers von Garten- oder Ackerland, durch Anbau von Bodenfrüchten zum Nutzen der heimischen Wirtschaft beizutragen, damit wir den uns aufgezwungenen Kampf auch wirtschaftlich siegreich bestehen und uns mehr und mehr möglichst für alle Zukunft von der Einfuhr aus dem Auslande unabhängig machen. Und diese Pflicht erscheint mir einträglicher und dankbarer, als der Versuch, durch Einführung einer deutschen Seidenraupenzucht möglichst viel Kapital herauszuschlagen. Unter den be- stehenden Verhältnissen ist die Seidenraupenzucht für die- jenigen, die überflüssig Zeit und Geld haben, eine recht schöne Liebhaberei; wer aber darauf angewiesen ist, dauernd hiermit zu verdienen , muà heute vor solchen Versuchen gewarnt werden, bei denen er alle Aussicht hat, das dafür aufgewandte Geld und die kostbare Zeit zu verlieren. Wie Dr. Fr. Steppes im âKosmos", Heft 2, 1916, ausdrücklich betont, hätte das deutsche Kapital schon längst deutsche Seidenraupenzucht und deutsche Seiden- fabriken ins Leben gerufen, wenn es sich nicht von der gänzlichen U n e r gi ebig k ei t eines solchen Unternehmens überzeugt hätte. Stauden. Ranunculus aconitifolius var. platanifolius. Zu den schönsten HahnenfüÃen ist der in der Ueberschrift erwähnte zu rechnen. Er ist eine einheimische Form des sturmhutblättrigen und wächst in Gebirgswäldern von Süd- und Mitteldeutschland, vereinzelt auch im Erzgebirge an feuchten und quelligen Stellen, auf gedüngten Wiesen und an ähnlichen nahrhaften Plätzen; er steigt mit der Stammart nach Hegi, âIllustrierte Flora von Mitteleuropa", bis 2600 m ins Gebirge hinauf, hier natürlich nicht so hoch und kräftig wachsend


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