. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 136. Rhagodes (Rhagodima) caenaeicus ~Penth. ( $ ) Medialansicht des unbeweglichen Fingers mit Fjagellum (nach Typus). bildung des Flagellums in Frage kommen. Soerensen (1914) hat es von Rhax (annulatus ?) zuerst genauer beschrieben. Seine Befunde sind zu be- stätigen. Schon bei oberflächlicher Betrachtung fällt hier das Flagellum, das bei all den zahlreichen Arten dieser in Nord-Afrika und Vorderasien ver- breiteten Familie so überaus gleicha


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. Abb. 136. Rhagodes (Rhagodima) caenaeicus ~Penth. ( $ ) Medialansicht des unbeweglichen Fingers mit Fjagellum (nach Typus). bildung des Flagellums in Frage kommen. Soerensen (1914) hat es von Rhax (annulatus ?) zuerst genauer beschrieben. Seine Befunde sind zu be- stätigen. Schon bei oberflächlicher Betrachtung fällt hier das Flagellum, das bei all den zahlreichen Arten dieser in Nord-Afrika und Vorderasien ver- breiteten Familie so überaus gleichartig gebaut ist, als ein im Viertelkreis nach oben gebogenes Hörn auf. Es ist an der medialen Seite des unbeweglichen Cheliceren- fingers derart aufgesetzt, daß es von seiner nach vorn gerich- teten Basis aus dem Cheliceren- finger anliegt und mit seinem distalen, kaum verjüngten, stumpfen Ende fast ebenso- weit nach oben gekrümmt ist wie der Endhaken des Fingers nach unten (Abb. 50). Bei genauerer Untersuchung zeigt sich, daß es aus zwei der Länge nach nebeneinander liegenden Teilen besteht, deren oberer nur wenig vor dem unteren an der Chelicere fixiert ist (Abb. 136). Dieser obere Teil ist eine starkwandige Borste mit weitem Lumen, das basal mit dem lakunären Innenraum des Fingers in Verbindung steht und oft auch mit Blut- gerinnsel erfüllt ist (Abb. 137, A, ob, lo, lob). Die ventrale Kante dieser leicht seitlich zusammengedrückten Borste trägt eine feine, glashelle La- melle, die schräg gerieft er- scheint. Über diese Lamelle faßt die ebenfalls durchsichtige, nach oben gerichtete, aber nicht geriefte Lamelle, die entlang der oberen Kante des unteren Teiles des Flagellums läuft (Abb. 137, B, olub, ulub, üb, lu). Dieser ist eine kahnförmig differenzierte Borste, deren basal weites Lumen ebenfalls in offener Verbindung mit dem Cheliceren-Innern steht und auch oft von Blutgerinnsel erfüllt angetroffen wird. Am mittleren Teil dieser unteren Borste findet sic


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