. Archiv furgeschichte . n stark dadurch ver-breitern, daß sich der Vorderrand nach vornbei horizontaler Stellung des Wirbels er-streckt, ist bei dem Klinger Wirbel der untereTeil des Vorderrandes nach rückwärts ge-bogen. Der Unterrand ist gerade wie beimWisent. Wichtiger scheint mir die Ausbildung desoberen Dornfortsatzes zu sein. Während er beiWisent und Ur nach vorn geneigt ist, bei senkrecht steht, hat er beim KlingerFig. 57. Halswirbel 6 von Wirbel eine deutliche Neigung nach rück-Bison uriformis von der wärts. Dazu kommt am Vorderrande an derSeite gesehen. Basis eine Fazette (Fig


. Archiv furgeschichte . n stark dadurch ver-breitern, daß sich der Vorderrand nach vornbei horizontaler Stellung des Wirbels er-streckt, ist bei dem Klinger Wirbel der untereTeil des Vorderrandes nach rückwärts ge-bogen. Der Unterrand ist gerade wie beimWisent. Wichtiger scheint mir die Ausbildung desoberen Dornfortsatzes zu sein. Während er beiWisent und Ur nach vorn geneigt ist, bei senkrecht steht, hat er beim KlingerFig. 57. Halswirbel 6 von Wirbel eine deutliche Neigung nach rück-Bison uriformis von der wärts. Dazu kommt am Vorderrande an derSeite gesehen. Basis eine Fazette (Fig. 57) für den Hinter- rand des Dornfortsatzes des 5. solche findet sich zwar auch bei B. bison, ist dort aber lange nichtso stark ausgebildet. Es geht also der obere Dornfortsatz des 6. Hals-wirbels bei B. uriformis gewissermaßen noch über den des B. bisonhinaus. Hier steht er senkrecht, dort ist er nach rückwärts geneigt;hier hat er vorn eine seichte Fazette, dort eine tiefe. Da dieser Wirbel. Die Halswirbelsäule von Bos und Bison, 55 mit maßgebend ist für die Form der Vorderseite des Buckels und fürdie Haltung des Halses, so dürfen wir vielleicht schließen, daß B. uri-formis in der Ausbildung dieses Teiles noch über B. b^son hinausging,d. h. daß der Buckel noch steiler nach vorn abfiel und daß der Halsnoch tiefer angesetzt war, um dann in steilem Winkel wieder empor-zusteigen. Der Dornfortsatz dieses Wirbels zeichnet sich ferner durch außer-ordentliche Dicke, d. h. hohen Querdurchmesser namentlich derbasalen Teile des hinteren Randes aus. Doch ist dies wohl überhaupteine Eigenschaft der fossilen Bisonten gewesen, da sie der mir vor-liegende von Rixdorf, ebensowohl wie der von Tscherski abgebildetezeigt. Dieser letztere, der vom linken Ufer der Angara bei Irkutskstammt, der wie Bison europaeus einen nach vorn geneigten oberenDornfortsatz ohne Andeutung einer voideren Fazette, und konvexem,stark halbmondförmig gebogenem Unterrand der unt


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