. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. flügelartigeFortsätze derselben verhalten.(Lotts Fusszellen im Hornhaut-epithel.) Als eine besondere Formationinnerhalb der geschichteten Epi-thelien sind die Stachel- oder Riff-zellen (Fig. 11 E) zu erwä sind dadurch ausgezeichnet, dass ihre Oberfläche an gewissenStellen, z. B. an den Rändern, mit zahlreichen, feinen Zacken ver-sehen ist, welche zum Theil als zarte Leistchen sich auch über dieFlächen hinziehen. Man hatte nach dem Vorgänge M. Schultzens ge-wöhnlich angenommen, dass benachbarte Zell
. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. flügelartigeFortsätze derselben verhalten.(Lotts Fusszellen im Hornhaut-epithel.) Als eine besondere Formationinnerhalb der geschichteten Epi-thelien sind die Stachel- oder Riff-zellen (Fig. 11 E) zu erwä sind dadurch ausgezeichnet, dass ihre Oberfläche an gewissenStellen, z. B. an den Rändern, mit zahlreichen, feinen Zacken ver-sehen ist, welche zum Theil als zarte Leistchen sich auch über dieFlächen hinziehen. Man hatte nach dem Vorgänge M. Schultzens ge-wöhnlich angenommen, dass benachbarte Zellen mit entsprechendenErhabenheiten und Vertiefungen ineinandergreifen und so ein innigererZusammenhang zwischen ihnen hergestellt werde. Nach neueren Beobachtungen {Bizzozero u. A.) stellt sich dasVerhältniss anders dar. Es wurde nachgewiesen, dass die angrenzendenZellen mit den Spitzen ihrer Stacheln und Riffe zusammenliängen, sodass zwischen denselben feinste anastomosirende Spältchen {Intercellular-lücken) übrig bleiben, welche als interceUuläre Saftbahnen angesehen. Zwei Querduxchschnitte durch geschichteteEpithelialhäute. A. Geschichtetes Pflasterepithel aus der Speise-röhre der Katze. B. Geschichtetes, flimmerndes Cylinderepithelaus dem Kehlkopf des Pferdes. Nach links hinsind durch Zufall die oberflächlichsten Zellen etwasabgehoben, so dass die Formen der tieferen Zellendeutlieh erkannt werden können. (Hartnack, System VIII. Ocul. 2.) 62 Epithelialzellen. werden. Die Stacheln selbst sind also wahre Intercellularhrücken. Siefinden sich am schönsten ausgeprägt in den mittleren Lagen viel-schichtiger Epithelien (z. B. in der Oberhaut der Fusssohle), nament-hch aber dann, wenn solche Epithelien in Folge von krankhaften Zu-ständen verdickt sind. In geringerem Grrade der Ausbildung sind siejedoch sehr verbreitet, so dass man sagen kann, dass sie fast in allenmehrschichtigen Epithelarten vertreten sind. Manche Arten von Epithelialzellen sind noch besond
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