. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 87 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 87 nur knapp bis zum Mantelrand, setzt sich aber dann in einer Gefässfurche fort, welche bis auf die laterale Convexität reicht. Zugleich ist hier der ganze Mantelrand tief eingebogen. Fig. 71 giebt einen leichten Fall dieser Einbiegung wieder. Auf einer der von mir untersuchten Hemisphären ist die Einbiegung über r mm tief. Stets enthält sie auch eine etwas stärkere Durafalte. Die Gefässfurche bezeichne ich mit v'. Aus ihr entspringt oft eine frontalwärts d


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 87 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 87 nur knapp bis zum Mantelrand, setzt sich aber dann in einer Gefässfurche fort, welche bis auf die laterale Convexität reicht. Zugleich ist hier der ganze Mantelrand tief eingebogen. Fig. 71 giebt einen leichten Fall dieser Einbiegung wieder. Auf einer der von mir untersuchten Hemisphären ist die Einbiegung über r mm tief. Stets enthält sie auch eine etwas stärkere Durafalte. Die Gefässfurche bezeichne ich mit v'. Aus ihr entspringt oft eine frontalwärts dem Mantelrand parallel verlaufende Depression v", in welche der Hauptstamm des Gefässes der Furche v' übergeht. Ich will die Möglichkeit, dass sie der Furche 1 des Macropus-Gehims entsprechen könnte, nicht bestreiten. Sehr constant ist endlich auch eine Depression, welche vom occipitalen Mantelrand sich mitunter fast bis zur Kerbe v' verfolgen lässt. Sie enthält ein von der Tentorialfiäche kommendes Gefäss. Sie erinnert an die Furche ,« des Macropus-Gehims. Ich habe sie als /(' bezeichnet. Die Fissura rhinalis lateralis endet noch vor dem occipitalen Mantelrand, setzt sich jedoch oft in einer Gefässfurche fort, welche an die g-Furche von Macropus erinnert. Auf der Medialfläche ist die Fissura hippocampi 3—4 mm weit frei sichtbar. Eine Abwärts- krümmung ist frontalwärts kaum bemerkbar. Die Furchen a und z fehlen häufig ganz. Mitunter findet sich eine Depression, welche man sowohl als a wie als t ansprechen könnte 1). Sehr stark ist, wie bereits erwähnt, die Furche v entwickelt. Sie ent- springt reichlich 31/2 mm vor dem Occipitalpol und 2 mm hinter dem occipitalen Hilusrand etwas unterhalb einer durch die Mitte der vor- deren Commissur und den basalen Rand des Stirnlappens gelegten Horizontalebene und zieht fast geradlinig parietofrontalwärts. Hinter ihr befindet sich stets eine tiefere Nische, in welche die laterale Con- vexität des vorderen Vi


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