. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Die Haut. 51 oder Stigmen entspringt und ein oder mehrere Paare Längsstämme bildet, von denen zahlreiche, sich immer feiner verzweigende Äste abgehen. Diese einfache Anordnung der Hauptorgane wird teilweise verschoben, indem der Darmkanal länger wird, als der gerade Abstand von Mund zu After, und auch die Ausführungsgänge der Fortpflanzungsorgane sich strecken. Alsdann liegen Darm und Fortpflanzungsorgane, die seitliche Symmetrie störend, aufgeknäuelt im Hinterleibe. — Der Raum zwischen den einzelnen Eingewei


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Die Haut. 51 oder Stigmen entspringt und ein oder mehrere Paare Längsstämme bildet, von denen zahlreiche, sich immer feiner verzweigende Äste abgehen. Diese einfache Anordnung der Hauptorgane wird teilweise verschoben, indem der Darmkanal länger wird, als der gerade Abstand von Mund zu After, und auch die Ausführungsgänge der Fortpflanzungsorgane sich strecken. Alsdann liegen Darm und Fortpflanzungsorgane, die seitliche Symmetrie störend, aufgeknäuelt im Hinterleibe. — Der Raum zwischen den einzelnen Eingeweiden wird zum Teil ausgefüllt von den regellosen Zellballen des Fettkörpers. Festgehalten in ihrer Lage werden die sämtlichen Organe durch die feinen und feinsten Verzweigungen der Tracheen, welche alle Organe dicht umspinnen. Um- und durchspült wird das Ganze von der Blutflüssigkeit, die (da ja kein geschlossenes Blutgefäßsystem vorhanden ist) frei in der Leibeshöhle zirkuliert. 1. Die Haut. Die Haut der Insekten setzt sich von außen nach innen aus folgenden Schichten zusammen: 1. der Cuticula, 2. der Hypodermis und 3. der Grund- membran oder Membrana basilaris. Die Cuticula ist ein Abkömmling der Hypodermis und besteht in der Hauptsache aus Chitin, über dessen chemische Beschaffenheit oben bereits einiges erwähnt ist (S. 2). Man kann an ihr deutlich zwei Lagen unterscheiden, nämlich eine dünnere äußere, oder dickere innere (Fig. 50), die auch als „primäre" und „sekundäre" Cuticula bezeichnet werden. Erstere ist vollkommen homogen, letztere dagegen meist deutlich ge- Fig. 5o. Durchschnitt durch die Haut schichtet und gewöhnlich von feinen Kanälen einer frisch geschlüpften Fliege mit j , ^ ^ T^i^rr • 1 /"•^•i noch gut ausgebildeter H3T)odermis durchsetzt. Wo Farbstoffe in der Cuticula ^j,^^^ c«. primäre, c«, sekundäre cuti- vorhanden sind, haben sie ihren Sitz stets in cuia; Bas Basalmembran; ff Haar; Tr der äuße


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