Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . gefunden. Darin liegt die besondere Bedeutung des Stückes. Zu- 1) Dietrich, W. 0. Neue fossile Cervideiireste aus Schwaben. Jahresheftedes Vereins f. vaterl. Naturk. Württ. 1910 Ebenda 1909 p. 136. Bräuhäuser. Beiträge zur Stratigraphie des Cannstatter Diluviums. Abt. des k. Württ. Stat. Landesamt 1909. -) Die Maße der Backenzähne des Schädels No. 12683 von Steinheim desKol. Nat. Kab. Stuttgart sind: ms lang 35 breit 28m, „ 32 „ 27mi „ 25 „ 28 142 M. HiLZHEIMEU: nächst macht das Horn ja dadurch einen


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . gefunden. Darin liegt die besondere Bedeutung des Stückes. Zu- 1) Dietrich, W. 0. Neue fossile Cervideiireste aus Schwaben. Jahresheftedes Vereins f. vaterl. Naturk. Württ. 1910 Ebenda 1909 p. 136. Bräuhäuser. Beiträge zur Stratigraphie des Cannstatter Diluviums. Abt. des k. Württ. Stat. Landesamt 1909. -) Die Maße der Backenzähne des Schädels No. 12683 von Steinheim desKol. Nat. Kab. Stuttgart sind: ms lang 35 breit 28m, „ 32 „ 27mi „ 25 „ 28 142 M. HiLZHEIMEU: nächst macht das Horn ja dadurch einen merkwürdigen Eindruck^daß es vorn eine Kante hat (die andern haben vorne je eine mehroder wenige ebene Fläche), aber wir haben es wohl hierbei miteiner nachträglichen Druckwirkung zu tun, wovon das Stück auchsonst Spuren zeigt, z. B. in der Gegend der Orbita. Einen ganz anderen Habitus als die bisher besprochenenSchädel, zeigen die beiden, die ich Ihnen noch vorführen möchte(vergl. Fig. 6—9). Beide gehören sie der kgl. paläontologischen. Fig. 6. Bison priiuitivus HiLZii. ($ an subsp. n. ?) aus Wologda. Sammlung zu Berlin an. Der eine aus Wologd^i in Rußland hatmich sehr gefreut, da er gut mit dem früher^) von mir aufgestelltenB. primitwus übereinstimmt. Wir sehen zunächst beim Anblickvon vorn die mächtige, für ihn charakteristische Entwicklung derhinter den Hornzapfen gelegenen Teile und die stark allseitig ge-wölbte Stirn, die nach den Hornbasen zu abfällt. Zwischen denAugen bemerken wir median eine große muldenartige Vertiefung,die unmittelbar vor den Hörnern beginnt. Ihre seitliche Begrenzungliegt aber hoch über der Orbitae, wie besonders die Betrachtungim Profil gut zeigt. Somit ist also die Stirn ganz anders gebildetals bei B. priscus. Bei diesen ist sie flach zwischen den Hörnern,zwischen den Augen ist die mediane Partie bei B. imscus diehöchste, dann folgt rechts und links eine flache Vertiefung diewieder zu den Orbita ansteigt,


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