. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 8i Die Entwickelung des Darmkanales, von Lunge, Leber, Milz und Pankreas bei Ceratodus Forsten'. 4'3 Aber auch eine Betheiligung des dorsalen Pankreas an der Entwickelung der Milz, wi< PFFER (33) für Ammocoeten zuerst beschrieb, vermag ich mit genügender Sicherheit auszuschließen. Es liegei craniales Milzende und der caudale Pankreasabschnitt in diesem und späteren Stadien (vergl. Textfig. 33^ neben einander, aber die Grenzen zwischen den beiden Anlagen sind zu jeder Zeit scharf gegeben. Es sind das Verhältnisse,


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 8i Die Entwickelung des Darmkanales, von Lunge, Leber, Milz und Pankreas bei Ceratodus Forsten'. 4'3 Aber auch eine Betheiligung des dorsalen Pankreas an der Entwickelung der Milz, wi< PFFER (33) für Ammocoeten zuerst beschrieb, vermag ich mit genügender Sicherheit auszuschließen. Es liegei craniales Milzende und der caudale Pankreasabschnitt in diesem und späteren Stadien (vergl. Textfig. 33^ neben einander, aber die Grenzen zwischen den beiden Anlagen sind zu jeder Zeit scharf gegeben. Es sind das Verhältnisse, wie sie in gleicher Weise von Piper (45) bei Amin calva beschrieben wurden. Doch ist nach Piper's Angaben eine direkte Betheiligung des Cölomepithels an der Milzent- wickelung ausgeschlossen; die Milz entsteht bei Amin als verdichteter Mesenchymherd, „der bei seiner Ent- stehung auf das engste mit dem Pfortadersystem verbunden erscheint". Die Angabe Piper's (45), dass die Endothelien der Vena subintestinalis „nur ganz vereinzelt mit Sicherheit nachweisbar sind", veranlasste mich, die diesbezüglichen Verhältnisse bei Ceratodus daraufhin zu untersuchen. Es ergab sich, dass im Wesentlichen ähnliche Verhältnisse auch hier existiren und Bilder gefunden werden, die den von Piper in den Textfigg. 29 und 31 gegebenen ähnlich sind. Ich vermag demnach eine Betheiligung des Pfortadersystems an der Entwickelung der Milz bei Ceratodus nicht auszuschliessen, finde aber mit aller Bestimmtheit eine im Bereiche der Milzanlage auftretende Wucherung des Cölomepithels. Im Zusammenhalt hiemit möchte ich auch auf das von Piper angegebene und abgebildete Verhalten des Cölomepithels bei Amia verweisen, das gerade auch hier im Bereich der Milzanlage dichter gedrängte cubische Zellen aufweist. Es kommen dadurch Bilder zu Stande, die in vieler Hinsicht den von mir bei Ceratodus beobachteten gleichen und dort gerade in den frühesten Stadien der Milzentwickelung den ersten und


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