. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. A. Fig. 2. Spliaera. a in toto 60 : l b Kem mit Umgebung, c Chromate- phoren nach Hämatoxylinfärbung Halosphaereen. Nur in dem Fange 9 fand sich eine Alge, die wohl mit Sphaera kerguelensis übereinstimmt. Die von Karsten (Deutsche Tiefsee-Rxpedition, Antarktisches Plankton) nach den Notizen von ScHiMPER erwähnte Alge war — nach meinen Beobachtungen an lebendem Material — 0,6 — 0,9 mm groß, kuglig, grün. Der Kern war 18 /*, die Chromatophoren 4 1^1 groß. Die Sphaera im Fang 9 war nac


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. A. Fig. 2. Spliaera. a in toto 60 : l b Kem mit Umgebung, c Chromate- phoren nach Hämatoxylinfärbung Halosphaereen. Nur in dem Fange 9 fand sich eine Alge, die wohl mit Sphaera kerguelensis übereinstimmt. Die von Karsten (Deutsche Tiefsee-Rxpedition, Antarktisches Plankton) nach den Notizen von ScHiMPER erwähnte Alge war — nach meinen Beobachtungen an lebendem Material — 0,6 — 0,9 mm groß, kuglig, grün. Der Kern war 18 /*, die Chromatophoren 4 1^1 groß. Die Sphaera im Fang 9 war nach Konservierung 0,5 mm groß, der Kern 22 //, Chromatophoren 3,5 Letztere aber kuglig und nicht in Teilung. Einen Unterschied von der bei den Kerguelen ge- fischten Alge vermag ich nicht zu finden. Die grüne Farbe weist auf die Halosphaereen hin, die einzige Gattung von pelagischen Chlorophyceen im Meere. Im übrigen macht die Alge mehr den Eindruck von Phaeocysiis durch die mehr schleimige Beschaffenheit der Membran. Diatomeen^). Wie ich oben schon hervorhob, sind die Diatomeen durch die Gattung Coscinodiscus in ganz besonderer Weise vertreten. Die lebenden Zellen waren in den Fängen 5 — 7 mit 2—6 Mill. vertreten, in den Fängen l—3 fehlten sie so gut wie ganz und traten südlich davon in 9 in der gewaltigen Zahl von 76 Mill. auf. Letzterer Fang war besonders interessant, da Coscinodiscus in Sporenbildung zu finden war, und zwar waren ungefähr 2 Proz. (1,58 Mill.) aller Zellen in den verschiedensten Stadien der Sporenbildung vorhanden. Ein jüngeres Stadium mit Zerfall in 4 Teile zeigt die Fig. 3. Die Teilung geht weiter, so daß man schließlich die Zelle angefüllt findet mit kleinen Sporen. Ich konnte 2, 4, 16, 32, 64 Teilstücke resp. Sporen zählen, weiß aber nicht, ob 64 die höchste Zahl ist. Neben den lebenden, für das Plankton allein in Betracht kommenden Coscino- discus, fanden sich, wie ich schon erwähnte, namentlich in den Fängen 5—7 gro


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