. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 218 DIE GARTENKUNST. XIII, 12 promenadenwegs, die im Bogen über das eingeebnete Grundstück läuft, beibehalten, weil die ihn beschat- tende Ulmenreihe schon gut angewachsen ist. Zur Er- zielung einer besseren Gliederung wurde der Weg nur an die andere Seite der Bäume verlegt. Dem Rande der Böschung folgen schmälere gerade Wege, be- gleitet von Pflanzungen schönblühender Sträucher, die an verschiedenen Stellen Ausblicke auf die weitge- dehnte Landschaft gestatten. Der schon an einer Seite vorhandene Uferweg, von dem aus die ,,Insel"
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 218 DIE GARTENKUNST. XIII, 12 promenadenwegs, die im Bogen über das eingeebnete Grundstück läuft, beibehalten, weil die ihn beschat- tende Ulmenreihe schon gut angewachsen ist. Zur Er- zielung einer besseren Gliederung wurde der Weg nur an die andere Seite der Bäume verlegt. Dem Rande der Böschung folgen schmälere gerade Wege, be- gleitet von Pflanzungen schönblühender Sträucher, die an verschiedenen Stellen Ausblicke auf die weitge- dehnte Landschaft gestatten. Der schon an einer Seite vorhandene Uferweg, von dem aus die ,,Insel" durch eine Schiffbrücke zugänglich ist, wurde um die ganze Bastion herumgeführt. Die Halbierungslinie des Bastions- winkels ist hier wie bei den anderen Bastionen als Achse ausgebildet. In Verbindung mit einer zum Wasser herabgehenden Treppenanlage, deren Stütz- mauern sich oben noch ein Stück seitwärts als Balu- straden fortsetzen, baut sich in der Spitze ein Rund- pavillon auf. Als Gegengewicht dazu ist am anderen Ende der Achse ein von vier Linden beschatteter Sitz- platz mit einem Brunnen in der Mitte vorgesehen. Die Mittelpartie bildet ein ruhiges Rasenstück, seitlich von meterhohen Hainbuchenhecken begrenzt, die geraden Wege von Rosenrabatten begleitet. Eine vorhandene Futtermauer beim Schiffertor gab Gelegenheit zur Er- richtung einer Pergola, die laubenartig ausgestaltet wurde. .Die Privatgärten sind bei allen Bastionen durch Deckpflanzungen mehr oder weniger den Blicken ent- zogen ; von den Häusern wird manchmal ein Giebel oder ein Stück des Daches von den Anlagen aus sicht- bar. Man sieht, daß bei der Königsmarkbastion, auf der man Promenadenkonzerte abzuhalten gedenkt, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln Ruhe, Ordnung und Gleichgewicht an Stelle des jetzigen Wirrwarrs der Wegeführung und der sinnlosen Bepflanzimg ge- treten ist. Bei den anderen beiden Bastionen konnte auch der Denkmalschutzgcdanke mehr Berücksichtigung finden. Die Hauptpr
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