Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . Fig. 70. Thuja occidentalis L. Zweig mit zahlreichen unreifen Zäpfchen. Die Flächenblätter tragen ober- seits eine kugelige erhabene Oeldrüse (Biota eine vertiefte Rinne); die Blätter sind ober- seits dunkelgrün, unterseits hellgrün ohne weisse Zeichnung. Die beblätterten Zweige sind flach und stellen nach verschiedenen Richtungen ab (die Zweige von Biota stehen in vertikalen Flächen). Sie verfärben sich im Herbs


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . Fig. 70. Thuja occidentalis L. Zweig mit zahlreichen unreifen Zäpfchen. Die Flächenblätter tragen ober- seits eine kugelige erhabene Oeldrüse (Biota eine vertiefte Rinne); die Blätter sind ober- seits dunkelgrün, unterseits hellgrün ohne weisse Zeichnung. Die beblätterten Zweige sind flach und stellen nach verschiedenen Richtungen ab (die Zweige von Biota stehen in vertikalen Flächen). Sie verfärben sich im Herbste schmutzig-grün. Kg. 71. Die zahlreich erscheinenden, dicht ge- rinn a occidentalis. -, .. •? -, r, ?? e i • i • i i T-i 7 .... .. , drangt sitzenden Zäpfchen sind weich und Links Zweigten, vergrossert. n L Die Flächenblatter mit er- dÜllllSChlippig, länglich eiförmig, aufrecht oder habener kugeliger Oeldrüse. , 1 . „ .. ° Rechts ein reifender, noch nickend, mit einem tertilen und zwei sterilen geschlossener Zapfen. Beides ci l vergrossert. — 124 — Die Samen sind länglich oval, flach, mit zwei zarthäutigen,seitlichen, strohgelben, schmalen Flügeln versehen, die Keimlingehaben zwei c. 8 mm lange grüne Cotyledonen nnd einfache Primär-blätter, von denen die ersten zu zweien, die folgenden zu vier imQuirle stehen. Die Zweige werden als Grün zu Kränzen, Guirlanden und sind wegen des balsamisch riechenden Oeles inAmerika officinell. Das Holz ist zwar leicht, aber dauerhaft undwird als Bauholz, besonders auch zu Erdbau und im Wasser ver-wendet. Die Thuja occidentalis wird in zahlreichen gärtnerischen Formen kultiviert. 1. Blattformen: in der fixierten Jugendform mit einfachen, nichtsclmppenförmigen Blättern ericoides, oder in einer Form, bei der nur ein Teilder Aeste die Jugendforin zeigt, Ellwangeriana, die auch schön goldgelb (aurea)vorkommt. Pflanzen mit zum Teil strickförmigen Zweigen und zum Teil mit


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