Archive image from page 622 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens871912akad Year: 1850 Der Moschnsochs im Dilnviiuu. 555 die von den Kanimhälften beschattet werden. Die in jenen inserierten Muskel haben den Kopf zu heben, werden also um so stärker sein müssen, je schwerer derselbe ist. Nun habe ich vorhin gesagt, daß ein Schädel mit langer Hornbasis stärkere Muskel braucht als ein mit kurzer. Diese Verstärkung der Muskel wird aber durch Verbreiterung derselben erreicht und damit ist auch die Erklärung der sc


Archive image from page 622 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens871912akad Year: 1850 Der Moschnsochs im Dilnviiuu. 555 die von den Kanimhälften beschattet werden. Die in jenen inserierten Muskel haben den Kopf zu heben, werden also um so stärker sein müssen, je schwerer derselbe ist. Nun habe ich vorhin gesagt, daß ein Schädel mit langer Hornbasis stärkere Muskel braucht als ein mit kurzer. Diese Verstärkung der Muskel wird aber durch Verbreiterung derselben erreicht und damit ist auch die Erklärung der schematisch abgebildeten Erscheinung gegeben. Für den schwächeren Muskel des Weibchens genügt die halbkreisförmige Anheftungsstelle unter dem Occipitalkamm, für den breiteren Muskel entsteht der notwendige Raum dadurch, daß sich der Occipitalkamm verflacht und dadurch die Grube unter ihm in die Breite gezogen wird. So läßt es sich auch leicht erklären, warum Staudinger's Praeovibos prisciis«, obwohl er ein Männchen ist, doch jederseits eine fast halbkreisförmig gebogene Kammhälfte besitzt. Seine kurze Hornbasis stellt ihn näher den Weibchen als den Männchen und den deshalb schwächeren Muskeln genügt die halbkreisförmige Ansatzstelle völlig. Um diese Tatsache deutlich vor Augen zu führen, gebe ich anschließend einige Abbildungen, aus denen hervorgeht, wie die Ausbildung der Hornbasen Einfluß auf die Gestaltung des Nackenkammes nimmt. Fig. 1 und 3 gehören Individuen des langbasigen 0. mackenzianus an, Fig. 2 einem Schädel mit ganz kurzen Basen. Fig. 2.


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