. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Bahnh'estimmniii! des Kometen 1906 VII. 22 'ü zo Es ist noch nachzusehen, ob der EUiptizität der Kometenbahn Realität zuzusprechen ist oder ob sie die Darstellung der Normalorte gegen die durch eine Parabel nur so wenig verbessert, daß ihr nur der Wert eines Rechnungsresultates zuzuerkennen wäre. Hiezu mußte man noch die wahrscheinlichsten paraboli- schen Elemene errechnen und nachsehen, ob die Summe der Quadrate der Fehler, die ihre Darstellung der Normalorte übrig läßt, die jetzt erhaltene Fehlenquadratsumme erheblich übersteigt


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Bahnh'estimmniii! des Kometen 1906 VII. 22 'ü zo Es ist noch nachzusehen, ob der EUiptizität der Kometenbahn Realität zuzusprechen ist oder ob sie die Darstellung der Normalorte gegen die durch eine Parabel nur so wenig verbessert, daß ihr nur der Wert eines Rechnungsresultates zuzuerkennen wäre. Hiezu mußte man noch die wahrscheinlichsten paraboli- schen Elemene errechnen und nachsehen, ob die Summe der Quadrate der Fehler, die ihre Darstellung der Normalorte übrig läßt, die jetzt erhaltene Fehlenquadratsumme erheblich übersteigt und im \'erhältnis zur Güte Beobachtungen unwahrschemlich groß wird. Nun wurde schon p. 45 [217] die beste Parabel errechnet, allerdings unter etwas andern Voraus- setzungen. Dort war nämlich allen Normalorten das gleiche Gewicht erteilt und das beobachtete a. für den 'etzten Normalort um 3''63 größer angenommen v\'orden, was einer Änderung des cos o Aa um r'78 ent- spricht. Durch diese ganz geringen Verschiedenheiten werden die parabolischen Elemente und ihre Fehlen- quadratsumme offenbar nur um ganz geringe Quantitäten geändert werden, wie schon der Vergleich der Fehlerquadratsummen der Ellipsen beider Ausgleichsrechnungen dartut. Wir können also sagen, daß der Übergang von der wahrscheinlichsten Parabel auf die wahrscheinlichste Ellipse die Fehlenquadratsumme von etwa 300" (p. 45 [217] erhielten wir 371''37) auf 7''03, den mittleren Fehler eines Normalortes von etwa ± 5" (p. 45 [217] betrug er 5''56) auf ± 0"52 herabdrückt. Die EUiptizität der Bahn wird demnach nicht in Frage gestellt werden können. Zum Schlüsse ist es meine angenehme Pflicht, für das freundliche Entgegenkommen zu danken, mit dem mir die Benützung der Sternkataloge und Zeitschriften in den Sternwarten Wien und München gestattet wurde, vor allem aber meinem Vorstand, Herrn Professor Dr. Karl Hillebrand für das warme nteresse, mit dem er das Fortschreiten der Ar


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