. Die systematische Stellung der Solenogastren und die Phylogenie der Mollusken. Solenogasters. 308 Joh. Thiele, förmig-, aus Girren und umgebenden Falten gebildet, das andere ist ein Doppelliügel; 3) ist die Innervirung beider vollständig verschieden, da die drei Nervenpaare zu den Girren von den Gerebralganglien ausgehen und in der Umgebung der »Mundhöhle« gangliöse Massen bilden, während das paarige und durch eine Kommissur verbundene Ganglion des Subradularorgans durch ein paar Konnektive mit dem ventralen Theile des Schlundringes zusammenhängt Man wird sich daher nach einem anderen Äquiva


. Die systematische Stellung der Solenogastren und die Phylogenie der Mollusken. Solenogasters. 308 Joh. Thiele, förmig-, aus Girren und umgebenden Falten gebildet, das andere ist ein Doppelliügel; 3) ist die Innervirung beider vollständig verschieden, da die drei Nervenpaare zu den Girren von den Gerebralganglien ausgehen und in der Umgebung der »Mundhöhle« gangliöse Massen bilden, während das paarige und durch eine Kommissur verbundene Ganglion des Subradularorgans durch ein paar Konnektive mit dem ventralen Theile des Schlundringes zusammenhängt Man wird sich daher nach einem anderen Äquivalent des Girreu- apparates bei den Ghitonen umsehen müssen, wenn hier Überhaupt ein solches vorhanden ist. Ich nehme dieses Vorhandensein an und halte für das Homologon des Girrenapparates der Soleno- g'astren die Kopffalte der Ghitonen. Beide stimmen auf den ersten Blick darin überein, dass sie hufeisenförmig die Mundöffnung umgeben, doch scheinen im Übrigen die Unterschiede zunächst sehr groß zu sein, indessen ist es bei näherem Zusehen nicht allzu schwer, ihre Homologie wahrscheinlich zu machen. Die Kopffalte, die an ihrem Rande ein zweifellos sensibles Epithel trägt, wird hauptsäch- lich vom oberen Theile des Schlundringes innervirt, so dass hierin kein wesentlicher Unterschied besteht. Wie ich schon früher vom hintersten Theile des Girrenapparates annahm (52, p. 284), dass er von den vorderen Anschwellungen der Lateral- stränge innervirt wird, konnte ich auch nach- weisen, dass es sich mit der Kopffalte ganz ähn- lich verhält. Während nun aber die Kopffalte der Ghitonen eine ganz einfache Kaute darstellt, ist der Girren- apparat der Solenogastreu zu einem hoch differen- zirten Sinnesorgan entwickelt. Zum Ausgang hierfür kann man indessen eine einfache Falte annehmen, die ganz der von Ghitonen entspricht. Der vorspringende sensible Eand hat dann zur Vergrößerung seiner Oberfläche zahlreiche Papil- len entwickelt, und gleichzeitig wurde dieser


Size: 1269px × 1969px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherleipz, bookyear1902