. Das Werden der Organismen; zur Widerlegung von Darwin's Zufallstheorie durch das Gesetz in der Entwicklung von Oscar Hertwig. Evolution; Life (Biology). Die Variabilität der Organismen. 325 des Untersuchungsmaterials eine Trennung der ungleichwertigen In- dividuen in zwei oder mehr Gruppen nachträglich herbeizuführen und auf diesem Wege anstatt der zweigipfeligen zwei normale Kurven zu gewinnen. Wie auf experimentellem Wege einzelne Faktoren in den Bedingungs- konstellationen stärker zur Geltung gebracht und dadurch die Kurven eines Versuchs erheblich verändert werden können, so geschieht di
. Das Werden der Organismen; zur Widerlegung von Darwin's Zufallstheorie durch das Gesetz in der Entwicklung von Oscar Hertwig. Evolution; Life (Biology). Die Variabilität der Organismen. 325 des Untersuchungsmaterials eine Trennung der ungleichwertigen In- dividuen in zwei oder mehr Gruppen nachträglich herbeizuführen und auf diesem Wege anstatt der zweigipfeligen zwei normale Kurven zu gewinnen. Wie auf experimentellem Wege einzelne Faktoren in den Bedingungs- konstellationen stärker zur Geltung gebracht und dadurch die Kurven eines Versuchs erheblich verändert werden können, so geschieht dies in der Natur zuweilen auch periodisch und ruft eigentümliche Formen der fluktuierenden Variabilität hervor. In dieser Beziehung können in manchen Fällen die Einflüsse der Jahreszeiten von großer Bedeutung werden. Ein schönes Beispiel hierfür liefert die von Woltereck genauer. 30VU Fig. 50. Zyklomorphose der Helmhöhe und Stachellänge von Hyalo- daphnia im Anschluß an nach Woltereck aus Goldschmidt. studierte Zyklomorphose von Hyalodaphnia. Diese kleine Süß- wassercrustacee pflanzt sich auf parthenogenetischem Wege fort und liefert vom Frühjahr bis Herbst sehr zahlreiche, aufeinander folgende Genera- tionen, die in ihrem Habitus im Frühjahr, Sommer und Herbst sehr ver- schieden aussehen. Es ist nämlich ihre Kopf- und Helmhöhe, die auf einem verschieden starken Auswachsen der Scheitelzellen der Larve beruht, in den Frühjahrsmonaten eine sehr geringe, steigt dann bei den Sommer- generationen um mehr als das doppelte und sinkt dann bei den Nach- kommen im Herbst wieder auf die im Frühjahr gegebene Norm zurück. In demselben Sinne variiert der am anderen Ende des Körpers gelegene Schwanzstachel in seiner Länge. Infolge dieser nach der Jahreszeit fluktuierenden Variabilität lassen sich die Varianten zu einer Reihe zu- sammenstellen, wie sie uns die Fig. 50 zeigt. In diesem Falle ist das un- gleiche Wachstum von Kopf- und Schwanzsta
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