. Turbellaria . Stelle des Gefäßes und sondert reich-lich Schleim ab. Dann treten Kiampf-zustände ein mit abwechselnderStreckung und Zusammenziehung,es erscheint ein dunkler Pigmentfleckin der Mitte der Rückenfläche, dersich bald in einen Riß oder in einrundliches Loch verwandelt (Fig. 176 a).Indes scheint der Wurm unter seinemZustand nicht stark zu leiden, er be-ginnt sogar gewöhnlich wieder zukriechen. Dabei kann man deutlichbeobachten, daß der Körper in derGegend des Loches kontrahiert unddaher relativ breit ist. Aus derÖffnung tritt weißer Schleim und gewöhnlich auch der Rüssel der inder R


. Turbellaria . Stelle des Gefäßes und sondert reich-lich Schleim ab. Dann treten Kiampf-zustände ein mit abwechselnderStreckung und Zusammenziehung,es erscheint ein dunkler Pigmentfleckin der Mitte der Rückenfläche, dersich bald in einen Riß oder in einrundliches Loch verwandelt (Fig. 176 a).Indes scheint der Wurm unter seinemZustand nicht stark zu leiden, er be-ginnt sogar gewöhnlich wieder zukriechen. Dabei kann man deutlichbeobachten, daß der Körper in derGegend des Loches kontrahiert unddaher relativ breit ist. Aus derÖffnung tritt weißer Schleim und gewöhnlich auch der Rüssel der inder Regel abgeschnüit wird. Um die Rückenwunde herum erscheintbald ein ganz dunkler Ring. Die zerrissenen Hautmuskeln la-ampfensich zusammen, das Loch ward größer, und schließlich reißt erst der eine,dann der andere Wundrand nach den Seiten aus (). Die Dauerdes ganzen Prozesses kann bei Planaria sehr verschiedensein. Meist verfließen bis zur vollen Loslösung des Schwanzteiles. CL b ^ C Selbstteilung von Plan ar ia gonocephala (schemat.) a Beginn, b nach 4 Stunden, c nach 7 Stunden, d nach 9 Stunden. 3254 Stunden, in anderen Fällen genügen einige Minuten. Mehrmals konntedie Beendigung der Autotomie erst nach einigen Tagen konstatiert Seibötteilung tritt jedoch bei PL gonocephala viel seltener auf,als bei PI. maculata, sie ist immer nur vereinzelt beobachtet scheint günstiger Ernährungszustand zu sein. Nur vollentwickelte Exemplare teilen sich (Steinmann 1155, pag. 196), aberauch sie nicht ohne einen äußeren Keiz. Ich habe Hunderte vonExemplaien monatelang gezüchtet, ohne einen Fall von Selbstteilung zusehen. Bringt man aber ein Zuchtglas an einen warmen Ort, setzt manes der Sonne aus, so daß der Sauerstoffgehalt allmählich schwindet, sokann man mit Leichtigkeit eine Teilvmgsepidemie hervorrufen, z. B. im Ver-lauf von 6 Tagen von 15 Exemplaren 10 zur Fission bringen (Steinmann,1504, pag. 111). Hohe Tem


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