Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . chsten Ausdrucke: der dynamisch nachAussen thätige Fadenkomplex als Gegensatz der einhüllenden,innerlich thätigen, daher scheinbar unthätigen, gleichsam stati-schen Einheitlichkeit der oben besprochenen Metalldecke. Alles nach Aussen Strebsame kann als Form für sich alleinnicht genügen, nicht einmal Bestand haben. Dazu bedarf es desGegenstandes, worauf dieses Streben gewandt und gerichtet ist,»•der doch eines formalen Repräsentanten dafür, als Ergänzung.
Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . chsten Ausdrucke: der dynamisch nachAussen thätige Fadenkomplex als Gegensatz der einhüllenden,innerlich thätigen, daher scheinbar unthätigen, gleichsam stati-schen Einheitlichkeit der oben besprochenen Metalldecke. Alles nach Aussen Strebsame kann als Form für sich alleinnicht genügen, nicht einmal Bestand haben. Dazu bedarf es desGegenstandes, worauf dieses Streben gewandt und gerichtet ist,»•der doch eines formalen Repräsentanten dafür, als Ergä unumstössliche Stil-Theorem rindet seinen, in gewissemSinne abstrakten, nämlich zunächst nur dieses bezeichnendenAusdruck in dem eingefassten Kleinod, in dem Ganzenhöherer Ordnung, was entsteht, wenn man ein Kostbares (einenedlen Stein, eine Perle, eine künstlich geschnittene Gemme oderein theures Andenken) mit Hülfe des Gegensatzes zwischen ihm Metallotechnik (Metallarbeiten.) Das Metall als dehnbarer Bildstoff. 491 und der Einfassung «aus seiner thetisch unmittelbaren Existenzzu einer synthetischen erhebt. 1. Damit dieser Ausdruck höherer Einheitlichkeit aber vollständigbefriedige, muss das Streben des Umfassenden nicht ungleichmässig,sondern in sich abgeschlossen sein, das eurhythmische Gesetzmuss in ihm vorwalten. Alles dieses erfüllen jene alterthümlichenFiligranschmucksachen auf das Vollständigste; sie bestätigen zu-gleich die im letzten Paragraphen ausgesprochene Wahrnehmungüber den rein technischen, zugleich dynamisch-zwecklichen Ur-sprung alter Kunsttypen, die niemals unmittelbar aus einer Nach-ahmung oder symbolischen Auffassung bestimmter konkreterNaturformen hervorgingen. 2 1 Als Beispiel mag obenstehende Broche dienen. (Nach meiner Angabeausgeführt.) 2 Wo Letzteres an alten Schmucksachen (wie an den auf nachfolgenderSeite beigefügten alt-etruskischen Filigranbrochen) oder überhaupt an Werkender Kunst hervortritt, ist es siche
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