. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. H9 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 52I substanzkegels ist glatt, wenn man von den leichten Biegungen absieht, welche die Contour auf dem Quer- schnitt erkennen lässt. In dem nicht gezeichneten Abschnitte des Schnittes, den die Taf. XVI, Fig. 1 darstellt, war die Hartsubstanz von dem bindegewebigen Kern des Zahnes abgehoben und in Falten gelegt; in geringerem Grade ist das auch bei a der Figur der Fall. Das sind natürlich Erscheinungen, die als Kunstprodukte aufzufasse


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. H9 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 52I substanzkegels ist glatt, wenn man von den leichten Biegungen absieht, welche die Contour auf dem Quer- schnitt erkennen lässt. In dem nicht gezeichneten Abschnitte des Schnittes, den die Taf. XVI, Fig. 1 darstellt, war die Hartsubstanz von dem bindegewebigen Kern des Zahnes abgehoben und in Falten gelegt; in geringerem Grade ist das auch bei a der Figur der Fall. Das sind natürlich Erscheinungen, die als Kunstprodukte aufzufassen sind. — Die innere Fläche des Hohlkegels erscheint etwas weniger eben, als die äussere; sie zeigt hier und da in unregelmässiger Vertheilung schwach vorspringende leistenförmige Erhebungen, die auf dem Querschnitte als leichte gegen das Centrum gerichtete Verdickungen der Hart- substanz erscheinen. Gesetzmässiges in der Vertheilung derselben konnte ich nicht erkennen; gegen die Spitze des Zahnes zu werden sie undeutlicher, während sie an der Basis am stärksten sind. Der Hartsubstanzkegel des Eizahnes steht in continuirlicher Verbindung mit der Anlage der Ossa incisiva. Der Zwischenkiefer erscheint bei seiner Anlage paarig und ist der zuerst auftretende Deckknochen der Nasenregion. Das frühe Erscheinen des Knochenpaares erklärt sich wohl durch die Beziehung zum Eizahn, für den es gewissermaassen ein Widerlager abgiebt. Jedes Incisivum bildet in der bekannten Weise ein spongiöses Gerüstwerk von Knochenbälkchen dessen Form etwa einer dreiseitigen Pyramide entspricht. Die Spitze derselben ist aufwärts gerichtet, eine Seite sieht medianwärts, eine zweite, die kleinste, gerade nach hinten, die dritte, längste, nach vorn und lateral. Vergl. die in Textfigur 31 abgebildeten Schnitte durch die Knochenanlagen eines älteren Embryos. An die Basis dieser beiden Pyramiden schliesst sich continuirlich der Hartsubstanzkegel des Eizahnes an. Die medianwärts und nach h


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