. Die Gartenwelt. Gardening. III, I Die Gartenwelt. an einer Stelle in eine kräftige Tragrebe einige Einschnitte und umbindet diese Stelle mit Moos, welches immer feucht gehalten werden mufs. Nach einigen Wochen bilden sich in dem feuchten Moos Wurzeln, welche dasselbe schnell durchwachsen. Die Moos Umhüllung umgiebt man noch einige Male mit neuem Moos und sorgt für stete Feuchtigkeit. Gegen den Herbst hin, wenn die Wurzeln das Moos vollständig durchdrungen haben, schneidet man unter dem Moosballen die Rute ab und pflanzt sie gleich in einen Topf oder Korb in genannte Erdmischung. Die weit


. Die Gartenwelt. Gardening. III, I Die Gartenwelt. an einer Stelle in eine kräftige Tragrebe einige Einschnitte und umbindet diese Stelle mit Moos, welches immer feucht gehalten werden mufs. Nach einigen Wochen bilden sich in dem feuchten Moos Wurzeln, welche dasselbe schnell durchwachsen. Die Moos Umhüllung umgiebt man noch einige Male mit neuem Moos und sorgt für stete Feuchtigkeit. Gegen den Herbst hin, wenn die Wurzeln das Moos vollständig durchdrungen haben, schneidet man unter dem Moosballen die Rute ab und pflanzt sie gleich in einen Topf oder Korb in genannte Erdmischung. Die weitere Behandlung der auf die besprochenen, einfachen Arten gewonnenen Reben ist ähnlich der der Topfobst- bäumchen, welche genügende Feuchtigkeit, ein jährlich im zeitigen Frühjahr sich wiederholendes Verpflanzen in gröfsere Gefäfse und einen guten, der Sonne ausgesetzten, gegen kalte Winde geschützten Standort beanspruchen. Im Sommer ist es gut, bei trüber Witterung öfters eine Kopfdüngung mit verdünnter Jauche zu verabreichen. Zur Topf kultur eignen sich wohl die meisten mittel stark wachsenden Tafeltrauben, wie: früher Malinger, fiilhcr roter Malvasier, Frankenthaler, früher Leipziger, blauer Trollinger, blauer Portugieser, besonders aber die \ erschiedenen Gutedelsorten wie Pariser Gutedel, roter (iutedel, weifser Gutedel und noch verschiedene andere Sorten, die frühreifend sind und sich durch grofse Frucht barkeit auszeichnen. Josef Kosch. Stauden. Cuiivallaria majalis Fortin (alba grandiflora). \'on G. Frahm, Baumschulen, Elmshorn. (Hierzu eint Abbildung.) Uiese Maiblume ist ihrem Ãufseren nach often- bar kein Abkömmling der Hamburger oder Berliner Gartenvarietät, sondern ähnelt im Blatt und Keim mehr der gewöhnlichen Waldmaibliime. Die Glocken dieser Sorte sind jedoch von doppelter Gröfse, und man findet bis 25 Glocken an einem Blütenstengel; die Farbe ist ein sehr schönes Reinweifs, der Geruch reic


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