. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 348 Der feinere Bau der Leber von Ceratodus forsteri. 16 sich entstehen lassen, und wie nun dieses Lumen sich in einen feinen Zellschlauch fortsetzt, der in spitzem Winkel zur Achse des Gallenganges gestellt ist. Ich möchte diese Partien als Schaltstücke bezeichnen, da sie sich morphologisch sowohl von den Gallengängen, als auch den Gallenkanälchen der Drüsenendstücke wohl unterscheiden und, wie ich zeigen werde, mit den als Schaltstücken bezeichneten Partien der Drüsen höherer Wirbelthiere am meisten Aehnlichkeit ha


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 348 Der feinere Bau der Leber von Ceratodus forsteri. 16 sich entstehen lassen, und wie nun dieses Lumen sich in einen feinen Zellschlauch fortsetzt, der in spitzem Winkel zur Achse des Gallenganges gestellt ist. Ich möchte diese Partien als Schaltstücke bezeichnen, da sie sich morphologisch sowohl von den Gallengängen, als auch den Gallenkanälchen der Drüsenendstücke wohl unterscheiden und, wie ich zeigen werde, mit den als Schaltstücken bezeichneten Partien der Drüsen höherer Wirbelthiere am meisten Aehnlichkeit haben. Das Lumen eines solchen Schaltstiickes ist durchwegs ein sehr enges, gewöhnlich 0,8 fi, selbst noch weniger und nur selten bis zu 1,2 ,« im Durchmesser. Das enge Lumen ist in seinem Schlauche meist ziemlich central gelegen und von schmalen Wänden umgeben, deren Zellbreite selten über 10 /(, in den meisten Fällen aber nur 4—6 /.t beträgt. Dabei finden sich die breiteren Zellen, welche auch durch weniger längsgestreckte, ovale Kerne ausgezeichnet sind, in den Partien des Schaltstücksystems, wo dieses in die Gallengänge überzugehen sich anschickt. Diese cubischen oder wenig langgestreckten Zellen legen sich an der Ausmündung des Schaltstückes an die auseinandergewichenen Fig. 7. Fig. 5-. Fig 5. Ceratodus forsteri Leber. Schaltstück im Längsschnitt. Färbung: Eisenhämatoxylin-S-Fuchsin. Vergr. der Zeichn. 850-fach, der Abbildung 566-fach. Fig. 6. Ceratodus forsteri. Zusammengesetztes Schaltstück, dessen Kanälchen eine Masche bilden. Färbung und Vergr. wie vorige Figur. Fig. 7. Ceratodus forsteri. Querschnitte von einfachen (a u. b) und zusammengesetzten Schaltstücken (c). Die Kittleisten meist gut sichtbar. Färbung und Vergr. wie vorige Figur. Äs _ Cylinderzellen des Gallengangs direct an. Nach kurzem Verlauf (im aufsteigenden Sinus) ändert sich die Zell- form der Schaltstückzellen und der Verlauf der Schaltstücke selber wesentli


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