. Anatomische Hefte. Die kurzen Muskeln und die langen Beugemuskeln der Säugetierhand. 59 M. flex. dig. long. prof. getrennt und entspringt hauptsächlich von dessen sehniger Oberfläche etwas oberhalb des Carpal- kanals. Könnte man sich vielleicht denken, dass diese Muskel- bündel, die von den einzelnen Sehnen des tieCen Beugers in Vola rnanus entspringen, nur distale Ursprungsköpfe des ober- flächlichen Beugers bilden? Zugunsten dieser Auffassung spricht auch die gleichartige Innervation. Von diesen drei Möglichkeiten erscheint mir die zuletzt an- geführte am ehesten annehmbar. Der schräge Ver


. Anatomische Hefte. Die kurzen Muskeln und die langen Beugemuskeln der Säugetierhand. 59 M. flex. dig. long. prof. getrennt und entspringt hauptsächlich von dessen sehniger Oberfläche etwas oberhalb des Carpal- kanals. Könnte man sich vielleicht denken, dass diese Muskel- bündel, die von den einzelnen Sehnen des tieCen Beugers in Vola rnanus entspringen, nur distale Ursprungsköpfe des ober- flächlichen Beugers bilden? Zugunsten dieser Auffassung spricht auch die gleichartige Innervation. Von diesen drei Möglichkeiten erscheint mir die zuletzt an- geführte am ehesten annehmbar. Der schräge Verlauf der Muskelfasern zwischen beiden Flexorsehnen, die gemeinsame. Fig. 7. Schematische Darstellung des muskulösen Zusammenhanges beider langen Fingerbeuger bei Didelphys. m. tt. s. M. flex. dig. long, subl.; m. fl. pr. M. flex. dig. long, prof.; acc. Die accessorischen Muskel- bäuche zwischen den einzelnen Sehnen der beiden langen Fingerbeuger in der Hand. Insertion und die gleichartige Innervation sowie das Vorkommen der erwähnten Muskelbündel nur an denjenigen Fingern, zu denen sich der oberflächliche Flexor verteilt, sind alles Momente, die für diese Auffassung sprechen. Die somit für den Ursprung der Sublimisbündel von der Profundussehne anzunehmende Kontinuitätsunterbrechung dürfte wohl in dem Verlauf der beiden Muskeln durch den engen Canalis carpi eine hin- reichende Erklärung finden (vgl. Fig. 7). In der Literatur habe ich bei v. Bardeleben (6) (1894 S. 360) eine kurze Beschreibung dieser Muskeln gefunden. Der genannte Forscher erwähnt sie unter den Lumbricales, ohne sie jedoch direkt zu den ,wahren Lumbricales" zu zählen. Er. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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