. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 218 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. IL Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. A. Die beiden älteren Arten. § 10. Oenothera laevifolia. Wie bereits mehrfach hervorgehoben, wuchsen auf dem ursprüng- lichen Fundorte bei Hilversum zwischen den zahlreichen Pflanzen von Lamarck's Nachtkerze zwei neue Arten, 0. laevifolia und O. hrevistylis. Diese Formen sind, so viel ich habe erfahren können, sonst nirgendwo beobachtet. Es ist
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 218 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. IL Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. A. Die beiden älteren Arten. § 10. Oenothera laevifolia. Wie bereits mehrfach hervorgehoben, wuchsen auf dem ursprüng- lichen Fundorte bei Hilversum zwischen den zahlreichen Pflanzen von Lamarck's Nachtkerze zwei neue Arten, 0. laevifolia und O. hrevistylis. Diese Formen sind, so viel ich habe erfahren können, sonst nirgendwo beobachtet. Es ist somit klar, dass sie entweder an Ort und Stelle (also nach 1870) oder einige Zeit vor der Einfuhr der Stammes- art aus dieser entstanden sein müssen. So lange meine Beobach- tungen dauern, haben sie sich dort behauptet und auch regelmässig geblüht, weshalb es unmöglich ist, zu entscheiden, ob sie sich einfach, bezw. unter Kreuzungen fortge- pflanzt haben, oder gelegentlich neu von der Lamarckiana hervor- gebracht worden sind. In meinen Culturen sind sie nie entstanden. Ich habe mir stets viele Mühe gegeben, sie auf- zusuchen, aber sie nie gefunden. Die 0. hrevistylis kann Einem nicht entgehen, für die Laevifolia habe ich meine Beete genau durch- mustert. So suchte ich z. B. 1895 während der Blüthe über tausend Pflanzen von der O. Lamarckiana- Familie nach, ohne darunter auch nur eine Spur einer glattblätterigen Pflanze anzutreffen. Ebenso in späteren Jahren, als ich jährlich mehrere Tausend blühende Oenotheren in Cultur hatte. Zu wiederholten Malen habe ich die Oenothera laevifolia (Fig. 56) aus Hilversum nach Amsterdam übergebracht. Theils als Samen, theils indem ich Blüthenstaub auf castrirte Blumen meiner O. La- marckiana legte. Aus den im Freien frei befruchteten Samen. Fig. 56. Oenothera laevifolia, blühender Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - colo
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