Archive image from page 138 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang IV. 10, Dezember 1899. No. 11. Nachdruck und Nachbildung aus dftn Inhalt dicker Zfttschrtft ivird strafrechtlich verfolgt Orchideen. Die Kultur der Orchideen in Erde. Von Adolf Beuchel, OrchideenObergärtner der Unna Duval (5t Sohn, Versailles. (Hierzu sivei Abbildungen) Ochon so vieles ist in dieser Zeitschrift über die Kultur der Orchideen geschrieben worden, jedoch dürfte so man- chem die Kultur derselben in Erde noch unbekannt


Archive image from page 138 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 Illustriertes Wochenblatt für den oresamten Gartenbau. Jahrgang IV. 10, Dezember 1899. No. 11. Nachdruck und Nachbildung aus dftn Inhalt dicker Zfttschrtft ivird strafrechtlich verfolgt Orchideen. Die Kultur der Orchideen in Erde. Von Adolf Beuchel, OrchideenObergärtner der Unna Duval (5t Sohn, Versailles. (Hierzu sivei Abbildungen) Ochon so vieles ist in dieser Zeitschrift über die Kultur der Orchideen geschrieben worden, jedoch dürfte so man- chem die Kultur derselben in Erde noch unbekannt sein und will ich genanntes Verfahren den geschätzten Lesern mitteilen. Angeregt durch die günstigen Resultate, welche man in verschiedenen Gärtnereien Belgiens mit dem obeu erwähnten Verfahren erzielte, fühlten sich die Herren Duval & Sohn auch veranlafst, dasselbe in ihrer Gärtnerei anzuwenden. Die hiermit gemachten Versuche führten zu einem guten Erfolg, so dafs jetzt in genannter Firma fast sämtliche Orchideen in Erde kultiviert werden. Die hierzu verwendete Erde ist eine faserige, mit balb- verrottetem Laub untermischte Walderde, welche frisch, wie sie angefahren, ohne Zumischung von Sand oder dergl., verbraucht wird. Feine Erde, welche man durch das Zer- zupfen der gröfseren Stücke erhält, entferne man, da sie sich durch das Giefsen zu fest setzt und infolgedessen die Feuch- tigkeit viel länger behält, was ein Faulen der Wurzeln zur Folge hat. Das Verpflanzen geschieht auf dieselbe Art und Weise wie in das früher verwendete Peat. Nicht nur ältere, d. h. schon kultivierte Pflanzen, sondern auch Importen werden in Erde gepflanzt, ebenso Sämlinge in solche pikiert, doch wird zu diesem Zweck das Laub etwas zerhackt und mit Sphag- iiiim vermischt. Um das Abspülen der Erde durch das Giefsen zu ver- hindern, da, was unbedingt notwendig, die Orchideen über den Topfrand zu setzen sind, belegt man die Töpfe mit einer dünnen Schicht gereinigtem Sphagniim. Das


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