. Die Gartenwelt . In Nelkenabkochung ausgekeimte Sporen, 24 Stunden nach der Aussaat. Die knopfartigen Anschwellungen dürften eher als Haftscheiben wie als sekundäre Sporen (Speridien) anzusehen sein. Nach einer v- Verf. f. d. „Gartenw.**gef. Zeichnung. aber auch die besten künstlichen Blumen können nur auf die Entfernung täuschen; wenn wir vor dem Grabe stehen, ernüchtern sie uns durch ihr seelenloses Wesen. Und nimmt nicht schon die mehrmalige Verwendung eines künstlichen Kranzes ihm jedes Recht, als Symbol irdischer Vergänglichkeit das Grab zu schmücken? Darum sollten wir den künstlichen K
. Die Gartenwelt . In Nelkenabkochung ausgekeimte Sporen, 24 Stunden nach der Aussaat. Die knopfartigen Anschwellungen dürften eher als Haftscheiben wie als sekundäre Sporen (Speridien) anzusehen sein. Nach einer v- Verf. f. d. „Gartenw.**gef. Zeichnung. aber auch die besten künstlichen Blumen können nur auf die Entfernung täuschen; wenn wir vor dem Grabe stehen, ernüchtern sie uns durch ihr seelenloses Wesen. Und nimmt nicht schon die mehrmalige Verwendung eines künstlichen Kranzes ihm jedes Recht, als Symbol irdischer Vergänglichkeit das Grab zu schmücken? Darum sollten wir den künstlichen Kranz nur dort verwenden, wo besondere Umstände ihn empfehlen, sonst aber mit frischen Blumen schmücken. Mit einem künstlichen Kranz, und sei es der prunkendste Kranz aus Perlen und Kunstblumen, werden wir nie- mals seelische Wirkung und Innigkeit erreichen. Und ebenso kann der schönste, dekorativ vielleicht prächtig wirksame Strauß von Kunstblumen nicht die Freude geben, die dem edel sich vertiefenden Menschen die frischen Blumen in der Vase, vielleicht dabei bescheidener ausschauend, verschaffen, täglich bei der kleinen Mühe des Betreuens erst recht erwecken! War es nun in früheren Jahren die Einfuhr fremdländischer Blumen, die dem heimischen Blumenzüchter seine Existenz erschwerte, so ist es heute die zunehmende Verwendung künstlicher Blumen. Für den deutschen Gärtner ist es daher natürlich wichtig, diesem steigenden Gebrauche der Kunstblumen, des Kunstgrüns wirksam zu begegnen. Aber dies scheint für den Züchter selbst nicht so leicht zu sein, da das Publikum, namentlich in den größeren Orten, seinen Bedarf vorwiegend durch den Zwischenhandel, nämlich von den Bindern und Blumengeschäften bezieht. Vom schönsten Einflüsse wäre wohl in erster Linie die Belebung de^ ideellen Verhältnisses zur lebendigen Blume; die Gelegenheit dazu ist freilich nicht ganz leicht zu finden. Vielleicht wäre nicht ganz ohne Wirkung, bei Gartenausstellungen und v
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